Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Killian Auberson ohne Gegner

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Killian Auberson (Epautheyres) blickte der 5. Runde der Motocross Schweizermeisterschaft in Cossonay/VD zuversichtlich entgegen. Erstens platzte ihm vergangenes Wochenende mit dem Sieg am Pfingstmotocross in Muri/AG endlich der Knoten, nachdem der Saisonstart doch schwieriger als erwartet verlaufen war. Zweitens erinnerte sich bestimmt jeder an seine Machtdemonstration im letzten Jahr, als er das sintflutartige Rennen auf der gleichen Strecke gewann, indem er jeden seiner Konkurrenten mindestens einmal überrundete. Ach ja, dass sein Vater Gerald Auberson der Pistenbauer der Strecke in Cossonay ist, wird dem KTM-Piloten natürlich auch als Vorteil gewertet.

Diese Favoritenrolle unterstrich Auberson auch gleich im Zeittraining, wo er das Feld deutlich distanzierte. Tabellenleader Luca Bruggmann erreichte Rang 3, die schnellste Runde des Liechtensteiners war aber bereits 3 Sekunden langsamer als diejenige von Auberson.

Umstrittener Fehlstart

Unter mittlerweile brütender Hitze begaben sich die Piloten zum Start des ersten Rennlaufs. Während der heikelsten Phase unmittelbar vor dem Fallen des Startgatters preschten einige Hitzköpfe bereits los – prompt blieb das Gatter bei einzelnen Piloten stecken. Ein Opfer, oder doch Verursacher der Aktion, war Polesetter Auberson höchstpersönlich. Glück für ihn, dass sich die Rennleitung zu einem Rennabbruch und Neustart entschied.

Beim zweiten Versuch verlief alles reibungslos und das Rennen nahm seinen erwarteten Lauf. Ab der zweiten Runde in Führung liegend fuhr Auberson einen deutlichen Sieg ins Ziel, ebenso deutlich fuhr Bruggmann einen sicheren zweiten Rang nach Hause. Der zweite Rennlauf, ein Spiegelbild des ersten, brachte das gleiche Ergebnis für die beiden Kontrahenten, und somit belegten sie auch die obersten Plätze im Tagesklassement. In der Meisterschaft verkürzte Auberson den Rückstand auf Bruggmann auf 3 Punkte – eine spannende zweite Saisonhälfte bahnt sich an.

Steffen pausiert weiter

Der grosse Abwesende im Titelkampf ist leider der Freiburger Enzo Steffen (Onnens), der immer noch an einem gebrochenen Kahnbein laboriert. «Die Saison ist für mich gelaufen, darum werde ich die Verletzung richtig ausheilen lassen und erst in rund einem Monat wieder ins Geschehen zurückkehren.»

Clermont in Hochform

In der Open Kategorie prägten Anfang Saison Titelverteidiger Andy Baumgartner (Romanshorn) und Yves Furlato (Amlikon-Bissegg) das Geschehen. In Muri reihte sich plötzlich der Franzose Jason Clermont auf seiner Kawasaki in die Siegerliste ein, und dies gleich mit einem Doppelsieg. In Cossonay liess er prompt zwei weitere Laufsiege folgen, – ist dies der Auftakt zu einer beispiellosen Aufholjagd? Im Rennen um die Meisterschaft liegt er durchaus noch in Schlagdistanz zu den Führenden auf dem dritten Rang. Jedenfalls strauchelten die beiden Thurgauer in Cossonay und landeten überraschenderweise nicht auf dem Podest. Furlato verkürzte den Punkterückstand in der Tabelle und liegt nur noch einen Punkt hinter Baumgartner. Das Podest in Cossonay komplettierten der Deutsche Stefan Ekerold auf Suzuki und Nicolas Bender (Martigny) auf seiner Husqvarna.

Nicht bei den vordersten Plätzen mitmischen konnte Alain Schafer (Freiburg), der sich mit den Rängen 6 und 7 begnügen musste und im Zwischenklassement weiter an Boden verliert.

mw

Meistgelesen

Mehr zum Thema