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König Kilian Wenger gewinnt zum vierten Mal

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Utzenstorf erlebte gestern ein königliches Fest. König Kilian (Wenger) triumphierte. Er holte den ersten Festsieg seit 13 Monaten und dem Berner Kantonalen 2017. Im Schlussgang bodigte Wenger schon früh Lokalmatador Remo Käser, den Sohn von Adrian Käser, dem Schwingerkönig von 1989. Käser griff an, wurde von Wenger zuerst ausgekontert und nach einer Minute Bodenkampf ins Sägemehl runtergemurkst. Zudem stand das Fest im Zeichen des Rücktritts von Matthias Sempach, dem König von 2013.

12 500 Zuschauer widmeten Matthias Sempach kurz nach 15 Uhr eine letzte stehende Ovation. Sempach wurde in der Arena verabschiedet. Er hämmerte den Nagel ins Holz, an den er die Zwilchhosen symbolisch hängte. Es flossen Tränen bei der Familie und bei Freunden von Matthias Sempach – nicht aber beim König selber: «Es war ein wunderschöner Abschied und ein tolles Fest von A bis Z perfekt», freute sich der 32-Jährige. «Letzten Montag entschied ich mich, Schluss zu machen. Ich denke, dass es der richtige Entscheid war. Ich verspüre grosse Erleichterung. Und ich bin zufrieden und stolz, was ich als Schwinger alles erleben durfte.»

Kilian Wenger war am Ende gewiss der verdiente Sieger. Er gewann fünf Gänge (ein Unentschieden) und das Berner Kantonale zum vierten Mal nach 2011, 2013 und 2017. Nur Christian Stucki hätte Wenger wohl stoppen können. Stucki gewann ebenfalls fünf Gänge bei einem Unentschieden; dem Seeländer fehlte allerdings eine Maximalnote, und für den Schlussgang wurde ihm der punktgleiche Remo Käser vorgezogen. Stucki beendete das Fest mit dreizehn teilnehmenden Eidgenossen vor Matthias Aeschbacher im zweiten Rang.

Kranz für Lario Kramer

Die Gäste hatten am Berner Kantonalen insgesamt hartes Brot zu essen. Zu Kranzehren kamen einzig Nick Alpiger (Staufen AG), Daniel Bösch (Zuz­wil SG) sowie der Galmizer Lario Kramer. Der Freiburger, der einmal pro Woche mit den Bernern rund um Schwingerkönig Matthias Sempach und Remo Käser in Kirchberg mittrainiert, erzielte 57.25 Punkte. Kramer gelangen vier Plattwürfe, darunter jener gegen den Eidgenossen Simon Anderegg, einen Gestellten gab es gegen Hanspeter Luginbühl, und gegen Thomas Sempach musste er als Verlierer aus dem Sägemehl. Für den 20-jährigen Kramer war es bereits der neunte Kranzgewinn in dieser Saison.sda/ms

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