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Ohne Burkart, aber mit Selbstvertrauen

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Céline Burkart ist bei der Union Tafers-Freiburg eine Bank. 24 Mal kam sie in der Qualifikation zum Einsatz, 19 Mal ging sie dabei als Siegerin vom Feld. Nun fällt Burkart ausgerechnet für den Playoff-Halbfinal gegen Uzwil aus. Eben gegen diese St. Galler hatte sie sich am 2. März im vorletzten Spiel der Qualifikation einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen. «Die Verletzung ist noch nicht so weit ausgeheilt, dass sie spielen könnte. Wenn Céline nicht 100 Prozent fit ist, ist sie auch nicht voll leistungsfähig», sagt Unions Headcoach Olivier Andrey, der den Ausfall natürlich mehr als bedauert. «Wir dürfen deswegen nun nicht den Teufel an die Wand malen. Wir nehmen das so hin. Das Fehlen von Céline gestaltet unsere Aufgabe zwar schwieriger, es ist aber noch nichts verloren.»

Larchenko hilft aus

Als Konsequenz des Ausfalls von Burkart muss Tafers-Freiburg bei den Frauen umstellen. Das Doppel spielen mit Jana Zbinden und Anna Larchenko zwei Spielerinnen, die normalerweise die 1.-Liga-Meisterschaft bestreiten. Für Larchenko ist es nach einigen Jahren eine Rückkehr auf das höchste Niveau, nachdem sie lange Zeit für die Union in der NLA gespielt hatte. «Wir ersetzen Céline mit zwei Spielerinnen, damit Nicole Schaller im Einzel und im Mixed spielen kann. So sind wir in diesen beiden Partien immer noch sehr gut aufgestellt», erklärt Andrey. Demgegenüber können die Freiburger nicht mehr mit dem Frauendoppel rechnen, in dem sie im Vergleich mit Uzwil (siehe Stichwortbox) die besseren Statistiken aufweisen.

Uzwils breites Kader

Nichts geändert hat sich bezüglich der Ausgangslage bei den Männern, bei denen Uzwil in der Qualifikation Vorteile hatte. Das Reservoir an Spielern ist bei den St. Gallern gross und damit auch die taktischen Möglichkeiten. Artem Pochtarev, Adam Cwalina, Julien Scheiwiller, Ramon Kropf, Nicolas A. Müller, Spielertrainer Iztok Utrosa und als Joker der Altmeister Christian Bösiger – Uzwil hat die Qual der Wahl. «Ich nehme an, dass Bösiger, der beruflich stark engagiert ist und deshalb weniger trainiert, am Wochenende spielen wird», sagt Andrey. «Mit ihm sind sie sicher einen Tick stärker.» Ebenfalls erwartet er den Ukra­iner Pochtarev. «Stellt sich die Frage, ob Utrosa spielt.» Denn setzt sich der Slowene selbst ein, sind die Uzwiler auf den Ausländerpositionen eingeschränkt. «Uzwil hat viele Spieler und viele Ausländer. Aber spielen können nicht alle…» Andrey seinerseits setzt in den Männereinzeln auf den Engländer Sam Parsons, den Bulgaren Peyo Boychinov sowie Andrin Wäfler.

Selbstbewusst darf die Union Tafers-Freiburg auch ohne Céline Burkart in die ersten Playoffs seit 2012 gehen. In der Qualifikation konnte sie Uzwil beide Male mit 6:2 besiegen. «Das ist bestimmt ein kleiner psychologischer Vorteil. Gleichzeitig möchte ich nicht, dass sich mein Team zu viel Druck auferlegt. Die Vorzeichen ohne Céline sind anders. Aber wir wissen, dass wir die Fähigkeiten besitzen, um Uzwil erneut zu schlagen.»

Ruhig Blut bewahren

Das Hinspiel in diesem Halbfinal findet morgen Samstag in Uzwil statt, ehe am Sonntag die Entscheidung in Tafers fällt. «Für uns ist es gut, zuerst auswärts anzutreten», sagt Andrey. «Nach dem ersten Tag weiss man, wie man drin liegt und kann dann die entscheidenden Partien zu Hause austragen.» Mit einem möglichst guten Resultat in das Rückspiel gehen zu können, wird insofern zusätzlich zu einer Herausforderung, als die St. Galler im Playoff auf viele Zuschauer zählen können. «Das ist ein ziemlicher Hexenkessel. Nicole Dietrich und Anna Larchenko sind die einzigen Spielerinnen, die Playoff-Erfahrung mitbringen. Ich hoffe, dass ich mein Team gut darauf einstellen kann. Wir müssen ruhig bleiben und uns auf unsere Fähigkeiten konzentrieren», erklärt Andrey, der sich sehr auf das Duell freut. «Wie ich gehört habe, wird es am Sonntag auch bei uns viele Leute in der Halle haben. Das gibt ein Fest. Es ist schön, so etwas in der Region wieder einmal zu erleben.»

Interclub, Nationalliga A. Playoff-Halbfinals (Hin- und Rückspiel). Samstag: BC La Chaux-de-Fonds (4. der Qualifikation) – Team Argovia (1.) 16.00. BC Uzwil (3.) – Union Tafers-Freiburg (2.) 16.00 (Oberuzwil, MZA Breite). Sonntag: Team Argovia – BC La Chaux-de-Fonds 14.30. Union Tafers-Freiburg – BC Uzwil 14.00 (Tafers, OS Spielhalle).

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