1500 Schützen nahmen an den Bezirksmeisterschaften teil, 565 unterteilt in 113 Gruppen qualifizierten sich für den Freiburger Kantonalfinal in der Gruppenmeisterschaft 300 m Gewehr vom Wochenende in Montagne-de-Lussy. In der Endausmarchung der drei Felder A (Standardgewehr), D (Ordonnanzwaffen) und E (Sturmgewehr 90, Sturmgewehr 57-02 und Karabiner) standen jeweils 14 Gruppen.
Favorit Tafers setzt sich durch
In der Königsklasse Feld A erfüllte Titelverteidiger Tafers seine Favoritenrolle. Nachdem Pierre-Alain Dufaux, Gilles Dufaux, Norbert, Sturny, Héribert Sturny und Manuel Schmid in der Vorrunde und der Qualifikation das Bestresultat erzielten, mussten sie im Final dann allerdings kämpfen. Neben den meteorologisch schwierigen Bedingungen (Kälte, Wind, Mix zwischen Sonne und Wolken) machte Tafers auch Belfaux zu schaffen. Die Zweitplatzierten aus dem Vorjahr (Yann Grand, Julien Grand, Caroline Clément, Cédric Vannay, Christophe Barras) lagen am Ende mit 959 Punkten nur gerade zwei Zähler hinter dem alten und neuen Freiburger Meister. Bronze ging an Cordast-Burg-Guschelmuth vor den Gruppen aus St. Antoni, Plaffeien-Brünisried und Domdidier.
Liebistorfs Bestätigung
Seit dem Jahr 2017 sind die Schützen mit Ordonnanzwaffen in zwei Felder aufgeteilt. Die Gruppen aus Liebistorf sind in beiden Kategorien stark. Vor zwei Jahren gewannen die Seeländer im Feld E, in diesem Jahr holten sie in dieser Kategorie Bronze und Gold im Feld D. Das unterstreicht die hervorragende Arbeit in Liebistorf – umso mehr, als einige junge Schützen bereits in der Elite auf sich aufmerksam machen können.
Im Feld D gingen gleich alle drei Medaillen an Gruppen aus dem Seeland. Dabei hatte man eigentlich mit Wünnewil-Flamatt und St. Ursen – das vom starken Pascal Chambettaz (143 Punkte) angeführt wurde – ganz zuvorderst gerechnet. Und auch Charmey konnte mit einer Medaille liebäugeln. Silber und Bronze gingen aber an Wallenried und Salvenach-Jeuss.
Plaffeien-Brünisried überrascht
Im Feld E schaffte die Gruppe von Plaffeien-Brünisried mit dem Titelgewinn eine kleine Überraschung. Während das solid schiessende Liebistorf knapp die Bronzemedaille vor Plasselb und Titelverteidiger Ulmiz holen konnte, setzte St. Antoni zu einem Steigerungslauf an. Nachdem die Sensler als 15. der Qualifikation den Einzug in den Finaldurchgang eigentlich verpasst hatten, kamen sie wegen des Verzichts von Galmiz noch zum Handkuss – und gewannen noch Silber, so wie bereits vor Jahresfrist.
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