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Tafers-Freiburg setzt sich ab

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Tafers-Freiburg ist die derzeit ausgewogenste Mannschaft in der NLA. Der samstägliche 6:2-Heimerfolg gegen Team Argovia und das 5:3 tags darauf in Uzwil waren die Saisonsiege fünf und sechs für die Union. Als einzige Mannschaft der Liga hat sie alle ihre Meisterschaftsspiele gewinnen können. An der Tabellenspitze haben sich die Freiburger etwas von der Konkurrenz abgesetzt, dahinter ist es eng: Eine punktgleiche Fünfergruppe mit St.  Gallen-Appenzell, Argovia, Yverdon-les-Bains, Zürich und La Chaux-de-Fonds sorgt dafür, dass die Meisterschaft extrem ausgeglichen und umkämpft ist.

Sieg gegen starkes Argovia

Dem Team Argovia wurde im Spitzenkampf durchaus zugetraut, den Tabellenleader ins Straucheln zu bringen. Die Aargauer setzen diese Saison wie Tafers-Freiburg auf bewährte Kräfte, schliesslich konnten sie dreimal in Folge die Playoffs erreichen und mussten sich letzte Saison erst im Final geschlagen geben. Zudem hat der Vizemeister mit Neuzugang Christian Kirchmayr die nationale Nummer eins ins Team geholt und verfügt zusammen mit den anderen Nationalspielern Tobias Künzi und Joel König nun über d  a  s  Schweizer Top-Trio.

Oliver Schaller und Sam Parsons bekamen im Doppel die Durchschlagskraft der Gäste zu spüren. Die beiden Union-Spieler – normalerweise zwei sichere Punktelieferanten – verloren gegen Tobias Künzi und den Russen Nikita Khakimov klar in drei Sätzen 7:11, 7:11, 8:11. Die beiden Aargauer wahrten damit ihre Ungeschlagenheit und untermauerten ihren Status als stärkstes Doppel der NLA.

Eine Niederlage musste auch Sam Parsons im Einzel einstecken, er zog im zweiten Einzel gegen Tobias Künzi mit 9:11 im fünften Satz den Kürzeren. Auch wenn sich der 21-jährige Künzi seit Wochen einer blendenden Form erfreut und das Potenzial hat, um in ein paar Jahren der beste Schweizer Einzelspieler zu werden, so stellte die Niederlage von Parsons doch eine Enttäuschung dar. Hätte der englische Profi sein Spiel gewonnen, hätte die Union gar einen 7:1-Sieg einfahren können. «Wir haben von Sam definitiv mehr erwartet», sagte Union-Coach Oliver Schaller nach dem Spiel. Man trauere dem 7:1 aber nicht nach. «Sonst ist es uns sehr gut gelaufen, und wir sind mit dem 6:2 gegen das starke Argovia sehr zufrieden.» Zum guten Abschneiden trugen nicht zuletzt auch Andrin Wäfler und Nicole Schaller bei, die beide ihre Einzel gegen besser klassierte Gegner gewannen.

Lehmanns erfolgreiche Premiere

Den Schwung vom Samstag nahm Tafers-Freiburg am Sonntag mit zum amtierenden Schweizer Meister Uzwil. Bei den Ostschweizern haben sich im Sommer mit Christian Bösiger, Tenzin Pelling und Cen­drine Hantz gleich drei Routiniers verabschiedet. Ihren Platz nehmen die beiden Youngsters Julien Scheiwiller (20) und Nicolas A. Müller (18) ein. Sie sollen an der Seite der Routiners Artem Pochtarev, Adam Cwalina und Iztok Utrosa vermehrt Verantwortung übernehmen.

Gegen Tafers-Freiburg war es Nicolas A. Müller, der für die Gastgeber zum tragischen Helden wurde. Er verlor sowohl im Einzel als auch im ersten Doppel in einem Fünfkampfkrimi. Profiteur auf der anderen Seite war Julian Lehmann, der gegen Müller seine Premiere im Dress der Union erfolgreich gestalten konnte und als Ersatz für den erkrankten Wäfler im Entscheidungssatz die stärkeren Nerven hatte (11:6). «Julian hat extrem gut gespielt», gab es Lob vonseiten von Oliver Schaller. «Dass einer wie er, der zwei-, dreimal pro Woche trainiert, gegen einen Vollzeit-Nati-Spieler wie Müller gewinnt, ist keine Selbstverständlichkeit.» Aber es sei genau das, was man von den Reservespielern erwarte: «Sie müssen voll trainieren und bereit sein, wenn es darauf ankommt.»

Schaller selbst fand nach der Doppelniederlage vom Vortag zusammen mit Sam Parsons auf die Siegesstrasse zurück. Die beiden schlugen Müller/Cwalina in einem Fünfsatzkrimi mit 11:9 im Entscheidungssatz. «Wir haben auch gegen Uzwil etwas zögerlich gespielt», gab sich der Schmittner selbstkritisch. «Insgesamt haben wir den Sieg aber etwas konsequenter gesucht und uns deshalb durchgesetzt.»

Rehabilitieren konnte sich auch Parsons im Einzel, indem er Uzwils Spielertrainer Iztok Utrosa in vier Sätzen (11:6, 7:11, 11:7, 11:4) niederrang. Keine Blösse gaben sich auch das Frauen- und das Mixed-Doppel, die auch ihre zweiten Spiele des Wochenendes gewannen.

Telegramme

Tafers-Freiburg – Team Argovia 6:2 (20:11)

Männer. Einzel: Alex Lane – Christian Kirchmayr 7:11, 12:10, 13:11, 11:9. Sam Parsons – Tobias Künzi 11:7, 6:11, 4:11, 11:7, 10:12. Andrin Wäfler – Pedro Martins 11:8, 7:11, 11:8, 3:11, 11:4. Doppel: Oliver Schaller/Parsons – Nikita Khakimov/Künzi 7:11, 7:11, 8:11. Benedikt Schaller/Lane – Kirchmayr/Martins 11:3, 11:6, 11:9. Frauen. Einzel: Nicole Schaller – Maryna Ilinskaya 11:5, 11:9, 3:11, 14:12. Doppel: N. Schaller/Céline Burkart – Ilinskaya/Lea Müller 11:6, 11:5, 11:8. Mixed: Burkart/O. Schaller – Müller/Khakimov 14:12, 11:9, 8:11, 11:8.

Uzwil -Tafers-Freiburg 3:5 (14:18)

Männer. Einzel: Artem Pochtarev – Alex Lane 11:4, 8:11, 13:11, 11:7. Iztok Utrosa – Sam Parsons 6:11, 11:7, 7:11, 4:11. Nicolas A. Müller – Julian Lehmann 11:7, 7:11, 11:8, 9:11, 6:11. Doppel: Müller/Adam Cwalina – Parsons/Oliver Schaller 11:9, 8:11, 12:10, 8:11, 9:11. Pochtarev/Utrosa – Benedikt Schaller/Roger Schmid 11:9, 4:11, 11:6, 11:6. Frauen. Einzel: Gayle Mahulette – Nicole Schaller 14:15, 11:7, 11:7, 11:9. Doppel: Mahulette/Sereina Hofstetter – N. Schaller/Céline Burkart 6:11, 3:11, 7:11. Mixed: Hofstetter/Cwalina – Burkart/O. Schaller 9:11, 6:11, 7:11.

NLA. 5. und 6. Runde: La Chaux-de-Fonds – Uzwil 2:6. Lausanne – Yverdon 3:5. St. Gallen-Appenzell – Zürich 4:4. Yverdon – St. Gallen-Appenzell 4:4. Zürich – Lausanne 4:4. Argovia – La Chaux-de-Fonds 4:4. Rangliste (alle 6 Spiele): 1. Tafers- Freiburg 18. 2. St. Gallen-Appenzell 12 (+2). 3. Team Argovia 12 (0). 4. Yverdon 12 (0). 5. Zürich 12 (–2). 6. La Chaux-de-Fonds 12 (–4). 7. Uzwil 10. 8. Lausanne 8.

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