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Viel Dramatik am Sense-Bike

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Parkplatz voller Gefährte mit ordentlich Stauraum, davon etwa jedes zweite mit Velo-Heckträger: Am Sonntag wurde Alterswil unübersehbar zum Westschweizer Mountainbike-Mekka. Zum 26. Mal führte der Skiclub das traditionsreiche Sense-Bike durch, wozu 433 klassierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter auch einige Athleten aus Frankreich – ins Oberland pilgerten.

Um 14 Uhr fiel der Startschuss für die Elitekategorien als Teil des Westschweizer Garmin Bike Cups, wobei sich die Augen des Publikums einmal mehr auf die OK-Präsidentin und Mitfavoritin Sandra Brügger aus Plaffeien richteten. Tatsächlich wurde Brügger den Erwartungen gerecht und zeigte trotz ihrer üblichen, durch die Mehrfachbelastung «erschwerten Vorbereitung» ein starkes Rennen über 30,5 km: Lange rangierte die Lokalmatadorin in ihrer Kategorie Frauen 1 (Jg. 1979 bis 1999) auf Rang drei, wobei sie stetig näher ans Führungsduo heranrücken konnte. Dieses bestand aus den Neuenburgerinnen Joanie Huguenin (Neuenburg) und Pau­line Roy (La Chaux-de-Fonds).

Vor der Schlussrunde mussten die Zuschauer im Start- und Zielbereich rund um den Fussballplatz dann aber überraschend lange auf Brügger warten, bevor sie mit einem satten Rückstand von sechseinhalb Minuten auf die nun gross auftrumpfende Huguenin über die Zeitmesslinie fuhr. Am Ende gewann Huguenin in 1:32:23 und verwies Roy (1:37:56) und Brügger (1:39:00) deutlich auf die Plätze. Die Siegerin zeigte sich überrascht, habe sie doch am Vortag im Rahmen ihrer «Grand Raid»-Vorbereitungen ganze fünf Stunden im Sattel verbracht und sei somit ohne Erwartungen nach Alterswil gereist.

Zahlreiche Freiburger Podestplätze

Sandra Brügger sprach im Zielbereich von einem «intensiven, schnellen Rennen», während sie phasenweise mit dem aufgewirbelten Staub und dem Gegenwind zu kämpfen gehabt habe. In der vorletzten Runde war Brügger vom Bike gestiegen, um die Erstversorgung eines schwer gestürzten Fahrers sicherzustellen, deshalb auch die langsame Rundenzeit. Der Verletzte wurde danach mit der Ambulanz abtransportiert.

Bei den Frauen 2 (ab 1978) siegte die Waadtländerin Barbara Liardet in überlegener Manier in 1:35:11; aus Freiburger Sicht sorgte die Oberschroterin Christiane Lehmann-Diller mit einem Parforceritt und dem Bronzerang (1:40:19) für ein Highlight.

Das Männerrennen in der Masters-1-Kategorie über 39 km gewann der grosse Favorit und letztjährige Masters-Schweizermeister Nicolas Lüthi klar in 1:38:32, wobei er seinen nächsten Verfolger Vitor Rodrigues (Hauterive NE) um ganze fünf Minuten distanzierte. Die Freiburger sicherten sich in der Person von Thierry Charrière aus Charmey die Bronzemedaille, dahinter verpasste Michel Brügger vom einheimischen Team MB Mahu/SC Alterswil das Podest knapp. In der Kategorie Masters 2 (Jg. 1969 bis 1989) konnte dank dem Murtner Jacques Haesler sowie Christophe Daniel aus Marsens ein Freiburger Doppelsieg bejubelt werden.

Für am meisten Furore in Alterswil hätte mit einem Sieg wohl der 17-jährige einheimische Junior Joel Aebischer sorgen können. Trotz grösstenteils sehr überzeugender Leistung war er dann aber für die dramatischsten Schlussszenen aller Rennen besorgt, als er in der vorletzten Kurve zu Fall kam und seinen Konkurrenten Léon Denervaud vorbeiziehen lassen musste.

Das Freiburger Biketalent zeigte sich im Ziel aber schon bald gefasst und sprach mit einem Lächeln auf den Lippen davon, dass er sich schon auf die Revanche im Folgejahr freue.

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