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Zwangspause für Janine Hübscher

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Blaue Flecken, Prellungen und Schürfungen sowie andere kleinere und grössere Verletzungen gehören bei Downhill-Mountainbikefahrerinnen und -fahrern dazu. Wenn sie auf ihren Bikes den Berg hinunterjagen, mit bis zu 70  km/h über Stock und Stein und Wurzeln brettern, über Schanzen springen und halsbrecherisch zwischen Bäumen hindurchkurven, dann lassen sich Stürze nie ganz vermeiden. Janine Hübscher ist bisher noch ganz gut davongekommen: «Nur» eine Gehirnerschütterung, zwei Handgelenkbrüche und eine Zerrung am Sprunggelenk hat sich die Plaffeierin in den vergangenen drei Jahren zuge­zogen.

Jetzt hat es die 22-Jährige erneut erwischt: Beim Weltcup-Rennen in Andorra vor einer Woche hat sie sich bei einem Sturz den linken Unterarm gebrochen. Erst sah es danach aus, als würde Hübscher eine Operation erspart bleiben. Weitere Untersuchungen in den vergangenen Tagen haben jedoch ergeben, dass ein medizinischer Eingriff doch vonnöten ist. Morgen Mittwoch wird Hübscher operiert, die gebrochene Elle mit einer Platte fixiert.

WM-Teilnahme in Gefahr

Sechs bis acht Wochen wird Hübscher den linken Arm nicht belasten dürfen. «Die Belastung für die Arme ist beim Downhill wegen der vielen Schläge sehr gross, deshalb gehe ich davon aus, dass es eher acht Wochen Zwangspause sein werden.» Die Senslerin wird damit nicht nur das nächste Weltcup-Rennen im italienischen Val di Sole (4.  August) verpassen, sondern auch jenes eine Woche später auf der Lenzerheide. «Es ist bitter, beim Saisonhöhepunkt vor dem heimischen Publikum nicht mitfahren zu können», hadert Hübscher.

Die Chancen, dass sich Hübscher für die Downhill-WM im kanadischen Mont-Sainte-­Anne (1. September) qualifizieren kann, sind durch ihre Verletzungspause auf ein Minimum gesunken. Weil sie keine Weltcup-Rennen mehr bestreiten kann, wird sie die Selektionskriterien nicht erfüllen können. Zumindest auf nationaler Stufe plant Hübscher, im Spätsommer noch Rennen zu fahren. «Ich hoffe, dass ich rechtzeitig zu den Schweizer Meisterschaften am 15. September wieder fit bin.» Auch beim Saisonfinal des iXS  Downhill Cup in Bellwald (6. Oktober) möchte sich die Downhillerin nochmals mit der Konkurrenz messen.

Sturz im dümmsten Moment

Der fatale Sturz ereignete sich während des Finallaufs kurz vor der letzten Zwischenzeit. «Ich war mega gut drauf, fuhr tolle Zwischenzeiten und war drauf und dran, erstmals in die Top 10 zu fahren», erinnert sich Hübscher. Es sei an diesem Tag extrem staubig gewesen und die Strecke dadurch ziemlich schliefrig. «In einer Kompression bin ich mit dem Vorderrad abgerutscht, gestürzt und beim Fallen mit dem Unterarm an einem Baumstrunk aufgeschlagen. Ich stand so unter Adrenalin, dass ich aufgestanden und das Rennen zu Ende gefahren bin. Im Ziel habe ich dann aber bald einmal gemerkt, dass etwas nicht stimmt.»

In ihrer Verletzung sieht Janine Hübscher aber auch einen positiven Aspekt – so wie es ihrer positiven und aufgestellten Art entspricht: «Jetzt kann ich das ganze Jubla-Lager mitmachen, sonst hätte ich wegen des Rennens frühzeitig abreisen müssen», sagt die passionierte Leiterin der Jubla Plaffeien mit einem Lachen.

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