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Zwei bärenstarke Auftritte

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«Vielleicht kommt die dreiwöchige Pause für uns nun tatsächlich etwas ungelegen», sinnierte Freiburgs Trainer Stefan Hayoz nach Abschluss der Doppelrunde am späten Sonntagabend. «Wir hätten gerne gleich weitergespielt», pflichtete ihm Stürmer Elia Aerschmann bei. Diese Aussagen vermögen niemanden zu verblüffen, Floorball Freiburg ist momentan schlicht in bestechender Verfassung. Die Form stimmt bereits seit einiger Zeit: Seit der Niederlage gegen Ticino Unihockey Anfang Dezember siegten die Freiburger drei Mal, bevor sie vor Wochenfrist den Überfliegern der Liga aus Basel klar unterlagen. Dem Dämpfer liessen die Floorballer nun ein beeindruckendes 6-Punkte-Wochenende folgen. Damit ist in der Tabelle mindestens Platz vier gesichert, was gleichbedeutend ist mit dem Heimrecht für den Playoff-Start.

Eiskalte Freiburger

Bevor es in die lang ersehnte entscheidende Phase der Saison geht, steht am 9. Februar noch das letzte Qualifikationsspiel gegen den Tabellenzweiten Floorball Thurgau an. Sollten die Mannen von Coach Stefan Hayoz dort ähnlich auftreten wie am Sonntag gegen die Kloten-Dietlikon Jets, ihres Zeichens immerhin die Drittplatzierten der NLB, dann dürfte den Ostschweizern die Favoritenrolle nicht viel nützen: Freiburg agierte in der Heilig-Kreuz-Halle durchgehend sehr clever, verteidigte diszipliniert und leidenschaftlich und präsentierte sich in der Offensive eiskalt.

In der 33. Minute, also kurz nach Spielhälfte, stand es bereits 5:0 fürs Heimteam. Die fünf Torschützen Jean Phi­lippe Brodard, Thomas Zürcher, Elia Aerschmann, Arnaud Perroulaz und Loris Roulin bewiesen, dass Floorball im Angriff breit abgestützt ist. Bei den gastierenden Zürchern und ihren trommelbewehrten Fans wurden die Sorgenfalten hingegen immer tiefer, Cheftrainer Anthony Nivin nahm sein Timeout. Diese Massnahme zeigte Wirkung: Wenige Sekunden nach Wiederaufnahme markierte mit Emil Johansson einer der starken nordischen Ausländer der Jets den ersten Treffer für die Gäste.

 

«Unglaubliches Selbstvertrauen»

Als dann Mischa Schmid zu Beginn des letzten Drittels das 2:5 gelang und sich seinem Klotener Sturmkollegen Patrick Kapp kurz darauf eine Topchance vom Penaltypunkt aus bot, lag für einen kurzen Moment die Möglichkeit einer Aufholjagd in der Luft. Wie seine Vordermänner bewies Floorball-Schlussmann Stefan Krattinger aber Nervenstärke und gewann dieses Duell. Mit drei weiteren Toren in den letzten zehn Minuten machten die Freiburger den Sieg perfekt, der dritte Zürcher Treffer durch Basile Diem war nur noch Resultatkosmetik.

«Wir machen im Moment das Maximum aus unseren Möglichkeiten. Am Samstag gegen Gordola gewannen wir einen Riesen-Kampf, der sich im klaren Resultat nur beschränkt widerspiegelt. Und auch heute Sonntag haben wir unser bestes Unihockey gezeigt, die Jungs haben aktuell ein unglaubliches Selbstvertrauen», bilanzierte ein überaus zufriedener Stefan Hayoz nach Spielschluss. Floorball-Stürmer Elia Aerschmann, der in den zwei Partien mit vier Toren und fünf Assists fleissig Skorerpunkte sammelte, am Samstag zum Mann des Spiels gewählt wurde und in der NLB-Skorerliste mit 37 Punkten auf Rang 11 liegt, gab die Lorbeeren weiter: «Der Coach gibt uns viele Freiheiten, was ich sehr schätze. Und ich bin extrem stolz auf unsere super Mannschaftsleistung am Wochenende. Ich habe geniale Mitspieler, die mich optimal in Szene setzen.»

Telegramme

Freiburg – Gordola 10:5 (3:1, 2:2, 5:2)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg, 173 Zuschauer. – SR: Schüpbach/Studer.

Tore: 7. E. Aerschmann (B. Aerschmann) 1:0. 11. J. Prato (J. Eskelinen) 1:1. 17. E. Aerschmann (M. Weibel) 2:1. 17. O. Müller (M. Weibel) 3:1. 23. A. Castellani (M. Lax) 3:2. 26. E. Aerschmann 4:2. 33. L. Inver- nizzi (A. Losa) 4:3. 38. M. Weibel (E.  Aerschmann) 5:3. 44. J. Brodard (O.  Müller) 6:3. 45. T. Zürcher (E.  Aerschmann) 7:3. 45. O. Müller (J. Köstinger) 8:3. 49. A. Zalesny (A. Castellani) 8:4. 52. B. Aerschmann (O. Müller) 9:4. 59. A.  Castellani (A: Zalesny) 9:5. 59. O. Müller 10:5.

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Floorball Freiburg, 3-mal 2 Minuten gegen Regazzi Verbano UH Gordola.

Freiburg – Kloten-Dietlikon 8:3 (2:0, 3:1, 3:2)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. 162 Zuschauer.

SR: Wanzenried/Kuhn.

Tore: 7. J. Brodard (B. Aerschmann) 1:0. 14. T. Zürcher (E. Aerschmann) 2:0. 25. E.  Aerschmann (J. Staub) 3:0. 32. A.  Perroulaz (M. Weibel) 4:0. 33. L. Roulin (E. Aerschmann) 5:0. 34. E. Johansson (T.  Suomalainen) 5:1. 41. M. Schmid (B. Diem) 5:2. 51. C. Romanens (A. Perroulaz) 6:2. 55. B. Diem (P. Kapp) 6:3. 58. B.  Aerschmann (E. Aerschmann) 7:3. 60. B. Aerschmann (M. Weibel) 8:3.

Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Floorball Freiburg, 2-mal 2 Minuten gegen Kloten-Dietlikon Jets.

Männer. Nationalliga B (alle 21 Spiele). Die Rangliste: 1. Basel 54. 2. Thurgau 48. 3. Kloten-Dietlikon 42 (+16). 4. Freiburg 42 (+15). 5. Ticino Unihockey 32. 6. Davos-Klosters 29. 7. Eggiwil 28 (-8). 8. Gordola 28 (-25). 9. Langenthal Aarwangen 27. 9. Eggiwil. 10. March-Höfe Altendorf 24. 11. Grünenmatt 18. 12. Sarganserland 6.

 

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