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Verschmähte Liebe hinterlässt Wunden

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Verschmähte Liebe hinterlässt Wunden

Theatergesellschaft Plaffeien spielt den Schwank «Bloos à ky Wyyberröck»

Der Schwank «Blooss à ky Wyyberröck» handelt von verschmähter Liebe. Auf Umwegen hält sie dann doch Einzug in den Bauernhaushalt. Die Theatergesellschaft Plaffeien hatte sowohl bei der Auswahl des Stücks wie auch der Schauspieler eine glückliche Hand.

Autor: Von ANTON JUNGO

Der Dreiakter «Blooss à ky Wyyberröck» stammt von Anita Knöpfle, einer Schauspielerin und Autorin aus dem Bayrischen. Das Original des Stücks ist denn auch in bayrischer Mundart geschrieben. Während der rund dreimonatigen Probearbeit hat die Plaffeier Schausspieltruppe unter der Regie von Bernadette Aeby und Astrid Haas den Schwank ins Senslerdeutsche umgesetzt. «Wir haben lange daran gefeilt, damit Wortwahl und Satzstellung stimmen», betont Bernadette Aeby, die selbst eine der Hauptrollen spielt.

Ein Knecht bringt Leben auf den Hof

Wegen einer unglücklich verlaufenen Liebesgeschichte duldet der Bauer Louis Schumacher (Elmar Zbinden) ausser seiner Haushälterin Emma (Bernadette Aeby) kein weibliches Wesen auf seinem Hof. Alt geworden ohne Nachkommen, will der Bauer seinem Neffen Adrian (David Stöckli) den Hof vererben. Dieser stellt sich aber beim Arbeiten so ungeschickt an, dass der Bauer auf Knechte angewiesen ist.Eines Tages erscheint ein Notar (Markus Marro) mit dem Testament der verstorbenen Schwester von Emma auf dem Hof. Sie bittet im Testament die Schwester, ihre Franziska (Clairine Niederberger) bei sich aufzunehmen. Da Emma davon ausgeht, dass der Bauer ihr die Bitte abschlagen würde, die Nichte bei sich aufzunehmen, holt sie Rat bei ihrer Nachbarin Martha (Brigitte Neuhaus). Diese ist bereit, der Nichte Unterkunft zu geben. Sofort entzückt von der jungen Frau ist vor allem Max (Angelo Hayoz), der Sohn von Martha, der die vermeintliche Nichte (Ingrid Niederberger) am Bahnhof abholt.Fast gleichzeitig vermittelt der Vagabund Johann (Urban Mauron) dem Bauern Louis Schumacher einen neuen Knecht, Franz (Clairine Niederberger). Adrian und Franz verstehen sich sofort sehr gut. Franz nützt aber Adrians Tollpatschigkeit aus und spielt ihm Streiche, was wiederum den Bauern zur Weissglut über seinen Neffen bringt.Zu turbulenten Szenen kommt es, als Max seinen Kollegen Adrian zu einem Tanzanlass einlädt und auch Franz sich entschliesst, mitzugehen. Nach einer Nacht mit einer wüsten Schlägerei bleibt der Haushälterin Emma, die selbst ein «Veilchen» abbekommen hat, nur noch die Erkenntnis: «Als Friedensengel habe ich total versagt.»

Gut herausgearbeitete Pointen

Nachdem der Notar bei Emma den Verdacht geäussert hat, dass Rita mit ihren blonden Haaren nicht mit der dunkelhaarigen Nichte Franziska des Testaments übereinstimmen könne, löst sich das Verwirrspiel nach und nach auf und auch Frauen sind bei Bauer Louis wieder geduldet …Am Sonntag hat die Theatergesellschaft mit «Blooss à ky Wyyberröck» Premiere gefeiert. Das Stück stellt an die Schauspieler erhebliche Ansprüche, kommt es doch zu zahlreichen recht turbulenten, aber eher schrägen Szenen. Die beiden Regisseurinnen haben es verstanden, auch junge Schauspieler ins Team einzubauen. Es ist ihnen auch gelungen, die Pointen gut herauszuarbeiten, und sie können sich des Mitlebens und der Lacher des Publikums gewiss sein.Für die weiteren Aufführungen vgl. Inseratenteil

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