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Verschmutztes Leitungswasser im Oberland

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 Bereits am Freitagabend wurde ein Teil der Bewohner von Brünisried über Flugblätter informiert, dass das Trinkwasser durch Fäkalbakterien verunreinigt ist. Betroffen waren die Quartiere Berg, Buche, Winteracker und Menzisried, rund 200 Personen. Diese Quartiere werden vom Wasserreservoir Egg in Oberschrot versorgt. Am Samstagmittag wurden ebenfalls die Bewohner von Oberschrot sowie Quartiere von Plaffeien, welche vom selben Reservoir Wasser beziehen, mittels Flugblatt auf die Verschmutzung aufmerksam gemacht.

Wasser wird gechlort

«Die Situation ist nicht so dramatisch, wie es tönt», hält Armin Jungo, Ammann von Oberschrot, gegenüber den FN fest. Nach seinen Worten wird das Trinkwasser von Oberschrot nun gechlort. «Das Wasser des Hauptleitungsnetzes ist wieder sauber. Problematisch ist noch das verunreinigte Wasser, das sich immer noch in den Hausleitungen befindet», sagt er und weist darauf hin, dass das Kantonslabor heute Montag oder am Dienstagmorgen Proben des Trinkwassers entnehmen und untersuchen wird.

Auf Nummer sicher gehen

Gechlort wird gegenwärtig auch sämtliches Trinkwasser von Plaffeien. «Wir wollen ganz sichergehen, dass unser Wasser gut ist», sagt Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien, dazu. Er macht darauf aufmerksam, dass Plaffeien von Zeit zu Zeit auch Wasser von Oberschrot bezieht, wenn im Plaffeier Wasser eine Trübung vorliegt, wie dies letzte Woche der Fall war. Auch das Plaffeier Wasser wird heute oder morgen Dienstag mittels Proben vom Kantonslabor unter die Lupe genommen.

Starke Niederschläge

Sowohl Armin Jungo wie auch Otto Lötscher vermuten, dass die Verunreinigung im Zusammenhang mit den starken Niederschlägen der vergangenen Tage steht. Sicher ist, dass das Kantonslabor Fäkalbakterien im Trinkwasser gefunden hat, die von Tieren stammen, wie Jungo sagt. Walter Marti, Ammann von Brünisried, weist darauf hin, dass diese Bakterien zu Durchfall und Übelkeit führen können. Die betroffene Bevölkerung ist deshalb aufgerufen, das Wasser vor dem Konsum abzukochen oder Mineralwasser zu trinken. Es eignet sich auch nicht für die Aufbereitung von Lebensmitteln, die Reinigungvon Lebensmittelgefässen oderzum Zähneputzen.

Die Ammänner sind aber zuversichtlich, dass bald eine Entwarnung erfolgen kann. «Eine solche kann nur das Kantonslabor geben. Wenn wir ein Okay haben, werden wir die Bevölkerung auch sofort informieren», versichert Armin Jungo.  az/mz

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