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Verschmutzung schlimmer als vermutet

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Wer gestern vor einer Woche durch das Mühletal unterwegs war, dem stieg ein beissender Geruch in die Nase. Die Feuerwehr Wünnewil-Flamatt und die Stützpunktfeuerwehr Düdingen mussten ausrücken, weil auf der Höhe der Chrummatt bei Flamatt Öl in die Taverna geflossen war (die FN berichteten). Als Sofortmassnahme errichtete die Feuerwehr eine Ölsperre und pumpte die Klärgrube einer Privatliegenschaft in Dietisberg aus. Von dort aus war das Öl erst in den Steinhausbach und dann weiter in die Taverna gelangt.

 Gestörtes Ökosystem

Wie die Kantonspolizei nun mitteilt, hat die Verschmutzung bedeutend gravierendere Auswirkungen auf das Ökosystem der Bäche als zunächst vermutet. Dies habe das Amt für Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Fischereiaufseher herausgefunden. Am stärksten in Mitleidenschaft gezogen wurden der Steinhausbach sowie ein angrenzendes Biotop: Zahlreiche Fische und Würmer verendeten.

Das Amt für Umwelt habe verordnet, die Abwasserleitungen der verschmutzten Kläranlage zu spülen sowie den oberen Teil des Steinhausbachs mit einem speziellen chemischen Produkt zu reinigen. Mehrere Ölsperren befinden sich derzeit noch im Einsatz.

 Zurückzuführen ist die Gewässerverschmutzung gemäss Kantonspolizei auf einen technischen Defekt der Pumpanlage eines Heizöltanks. Insgesamt seien dadurch rund 6000 Liter Heizöl ausgelaufen, wovon schliesslich rund 4500 Liter via Kläranlage in den Steinhausbach flossen. Die genaue Schadenssumme sei zurzeit noch nicht bekannt. Es seien weitere Untersuchungen geplant, um den Zustand der Wasserlebewesen zu erheben und die Verantwortlichkeiten dieser Gewässerverschmutzung zu klären.

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