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Versöhnlicher Abschluss für den FC Freiburg

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Nach dem 1:6-Debakel im letzten Auswärtsspiel in Carouge war Freiburg am Samstag auf Wiedergutmachung aus, auch um dem scheidenden Trainer Ismael Djelid einen einigermassen versöhnlichen Abgang zu ermöglichen. Das ist den Spielern mit einer überzeugenden Leistung gegen den bereits vorher als Tabellenerster feststehenden YB-Nachwuchs gelungen. Kaschieren kann dieser Sieg zum Abschluss die schwache Rückrunde und die teils ungenügenden Leistungen jedoch nicht. Für das junge YB-Team mit vier Freiburgern war es der letzte Test vor den Aufstiegsspielen, in denen sie in der ersten Runde auf Red Star treffen.

Sechs zum Teil schöne Tore

In diesem Kehrausspiel war Freiburg sofort im Spiel und am Drücker, so dass Alexandros Tsoutsis nach einer ersten vergebenen Chance sein Team nach einem Foul an ihm selber per Penalty in Führung brachte (23.). Beidseits gab es danach weitere Möglichkeiten, bis die Berner kurz vor der Pause eine davon nutzten und durch Captain Victor Girod ausglichen. Nach der Pause ging es in diesem offensiv geführten Spiel munter weiter; die erneute Führung des FCF nach einem herrlichen Freistoss von Marques hielt nur zwei Minuten. Dann kam der Auftritt des erst 17-jährigen Felix Mambimbi, der aus dem Schönberg stammt und mit einem beeindruckenden Solo alle stehen liess und für die Berner den Ausgleich erzielte. Auf die erneute Führung der Freiburger durch ein Tor von Schmidhäusler in der 70. Minute konnte dann YB nicht mehr reagieren. Mit einem späten vierten Treffer stellte Tsoutsis den verdienten Sieg der Freiburger kurz vor Schluss sicher.

Für FCF-Verteidiger Tim Nda­rugendamwo war es etwas Balsam angesichts der zuletzt schwachen Resultate und Leistungen: «Heute haben wir ein gutes Spiel geboten und unsere Chancen verwertet, was zu diesem schönen Abschlusssieg führte. So konnten wir die Saison doch noch würdig beenden.»

Trainer Ismael Djelid, dessen Vertrag bekanntlich nicht verlängert wurde, hatte nach dem Spiel gemischte Gefühle. «Heute habe ich mein Team wieder so vorgefunden, wie es sein sollte. Wir haben fast alles richtig gemacht und gezeigt, dass wir gut gearbeitet und ein intaktes Team haben. Nun bin ich zwar stolz auf das Team für diesen Abschlusssieg, aber auch traurig, dass ich gehen muss. Ich hätte die Arbeit mit dem FCF gerne weitergeführt, aber so ist es eben im Fussball-Business.»

Durchzogene Bilanz

Für die abgelaufene Saison hatte man dem einmal mehr neu aufgegleisten FC Freiburg nicht viel Kredit gegeben, doch das Team überraschte zu Saisonbeginn mit erfrischendem und offensivem Spiel. Das führte dazu, dass die Mannschaft zeitweise gar an erster Stelle lag – jedoch nicht lange. Ab Ende Oktober verlor der FCF drei Spiele in Folge, in der Winterpause gab es dann wieder mehrere Spielerwechsel. Im Frühjahr begann Freiburg schwach, und es kam auch Unruhe ins Team, weil Präsident Daniel Neuhaus sein Amt niederlegte und die Trainerfrage für die kommende Saison lange ungewiss blieb. Zum Glück für die Freiburger holten sie doch noch den einen und anderen Sieg, so dass die Mannschaft nie wirklich in den Abstiegskampf geriet. Aber es blieb dabei, dass die Rückrunde schwach und durchzogen war und Freiburg am Ende nicht über den zehnten Schlussrang hinauskam.

Nun gilt es, diese Saison abzuhaken und in die Zukunft zu blicken, mit dem neuen Präsidenten Antonio Piller, dem neuen Trainer Pierre-Alain Schenevey und Sportchef Gérald Rossier. Es bleibt für den FCF zu hoffen, dass nun endlich Ruhe im Klub einkehrt und ein gutes Team für die nächste Saison zusammengestellt werden kann.

Telegramm

Freiburg – YB U21 4:2 (1:1)

St. Leonhard – 150 Zuschauer – SR: Marco Rothenfluh.

Tore: 23. Tsoutsis 1:0 (Foulpenalty), 44. Girod 1:1, 57. Marques 2:1, 59. Mambimbi 2:2, 70. Schmidhäusler 3:2, 88. Tsoutsis 4:2.

Freiburg: Freiburghaus; Schmidhäusler, Bize, Ndarugendamwo, C. Ademi; Rendon (68. Efendic), Ozouf, M’Sabeg (79. D. Ademi), Meidj; Marques, Tsoutsis (89. Nzinga)

YB U21: Neuenschwander; Clausen (46. Pürro), Hajrizi, Kronig, Schüpach; Boss, Tokam (60. Schmid), Golliard, Girod; Wehrlin (46. Kasai), Mambimbi.

Bemerkungen: Freiburg ohne Bamele, YB ohne Seydoux (verletzt). Verwarnungen an Hajziri, Ozouf und Tsoutsis. 64. M’Sabeg verschiesst Handelfmeter.

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