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Versorgung und Finanzen im Griff

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Versorgung und Finanzen im Griff

Stiftung Freiburger Soldatenhaus verabschiedet neue Statuten

Das Jahr 2003 war im Freiburger Soldatenhaus geprägt von der Aufnahme der Tätigkeit des Hüttenwartehepaars Sylvie und Vincent Droux-Clément. Der Stiftungsrat nahm mit Genugtuung Kenntnis vom neuen Elan, den dieses am Fusse der Sattelspitzen auslöste.

Von WALTER BUCHS

In seinem Jahresbericht anlässlich der 60. Jahresversammlung des Stiftungsrates des Freiburger Soldatenhauses, welche am Samstagnachmittag stattfand, sprach Präsident Daniel Roubaty dem neuen Hüttenwartehepaar ein grosses Kompliment aus. Seit Frühling 2003 betreiben Sylvie und Vincent Droux-Clément dieses Berghaus. Dank ihrer neuen Ideen und ihres Einsatzes sei es gelungen, entscheidend zur erhofften Belebung an diesem einmaligen Ort beizutragen.

«Qualität in der Schlichtheit»

Brigadier Roubaty betonte, dass die neuen Mieter getreu ihrem Motto «Qualität in der Schlichtheit» grossen Wert auf einen herzlichen Empfang, gute Bewirtung und angenehme Unterkunft legen. Die Übernachtungszahlen haben denn auch bereits zugenommen und werden für 2003 mit 2108 ausgewiesen. Der Präsident erinnerte die anwesenden Stiftungsratsmitglieder und Gäste daran, dass das Soldatenhaus im vergangenen Mai das Qualitäts-Gütesiegel Q1 von Schweiz Tourismus erhalten hat. Damit wird «fortwährende Aufmerksamkeit für hohe Service-Qualität» attestiert.

Mit grosser Genugtuung stellte Daniel Roubaty im Weiteren fest, dass heute die Versorgung des Soldatenhauses sichergestellt ist. Anstelle der veralteten Seilbahn, die vom Parkplatz im Klein-Mung-Tal zum Haus führt, musste nämlich eine neue Lösung gefunden werden. Die Stiftung konnte sich am Ausbau der Strasse beteiligen, die vom Parkplatz Chli-Sattel zur Alp Mittel-Sattel führt. Dies kostete ihr 60 000 Franken, womit sie aber das Wegrecht erhielt, diese Strasse ausschliesslich für die eigene Versorgung zu benutzen. Die Unterhaltung des oberen Teils dieser Naturstrasse muss die Stiftung selber berappen, was ihr im vergangenen Jahr 2000 Fr. kostete und für das laufende Jahr sind 5000 Fr. budgetiert. Zur Deckung der Kosten im Zusammenhang mit der Strasse wurde eine Finanzaktion durchgeführt, die 35 000 Fr. eingebracht hat. Gemäss Daniel Roubaty wird diese im kommenden Jahr weitergeführt, um die Gesamtkosten decken und einen Fonds für den Unterhalt schaffen zu können.

Da mit der Armee XXI die kantonalen Truppen aufgelöst wurden, mussten die Statuten der «Stiftung Freiburger Soldatenhaus» angepasst werden. Im Zweckartikel heisst es neu, dass mit dem Unterhalt und dem Betrieb des Soldatenhauses das Andenken an die Freiburger Truppen aufrechterhalten werden soll, namentlich an das Geb Inf Rgt 7, welches den Bau dieses Hauses auf dem Gebiet der Gemeinde Jaun 1944 angeregt hatte. Neu heisst es auch, dass damit «das Interesse der Jugend an dieser herrlichen Region der Freiburger Voralpen» geweckt werden soll.

Geist des Soldatenhauses bewahren

Der Stiftungsrat hat am Samstag den Vorstand für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren bestätigt und den Präsidenten für eine dritte Amtszeit gewählt. In seiner Grussbotschaft der Kantonsregierung unterstrich Staatsrat und Militärdirektor Claude Grandjean, dass auch nach Auflösung der kantonalen Truppen der Geist des Soldatenhauses bewahrt werden müsse. An diesem idyllischen Ort herrsche eine ganz besondere Atmosphäre, die verbindend wirke.

Nach der statutarischen Versammlung wurde vom letzten Kommandanten des Geb Inf Rgt 7, Oberst Rolf Tschannen, eine Gedenktafel an diesen Truppenkörper vorgestellt. Sie wird nun an den Grundmauern des Soldatenhauses befestigt und so die Besuchenden immer an seinen Ursprung und seine Gründung erinnern.

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