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Versuchsklasse für Analphabeten auf OS-Stufe

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Seit Montag unterrichten zwei französischsprachige Lehrkräfte sieben junge Asylsuchende: Die Jugendlichen, die unbegleitet in die Schweiz geflüchtet sind, können auch in ihrer Muttersprache weder lesen noch schreiben. Sie leben im Foyer de la Rosière in Grolley und besuchen ebendort eine Versuchsklasse, wie die freiburgische Erziehungsdirektion mitteilt. Der Kanton realisiert das Projekt zusammen mit der Organisation ORS Services AG, welche das Asylzentrum Foyer de la Rosière betreibt, und dem kantonalen Sozialamt. Ziel ist es, die Jugendlichen in einer Orientierungsschule einschulen zu können oder ihnen eine Berufsausbildung zu er­möglichen.

Höchstens 16 Jugendliche

Die Versuchsklasse, die maximal 16 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Stufen aufnimmt, ist laut Mitteilung eine befristete Unterstützungsmassnahme. Die Jugendlichen besuchen die Klasse zunächst während eines halben Jahres; danach werden die Lernfortschritte beurteilt und der individuelle Förderplan der Schülerin oder des Schülers erneut besprochen. Sie dürfen die Klasse während höchstens einem Jahr besuchen. Die Klassenaustritte erfolgen individuell, je nach Entwicklung.

Der Unterricht konzentriert sich auf das Lesen- und Schreibenlernen sowie auf das Erlernen der Unterrichtssprache, dies mittels Fächern wie Geschichte, Geografie, Staatskunde und Mathematik. Zudem machen die Jugendlichen Bekanntschaft mit Lernmethoden und Orientierungshilfen im Alltag. Die Lehrkräfte setzen ausserdem einen besonderen Akzent auf die Berufswahl. Dazu besichtigen die Schülerinnen und Schüler Betriebe und machen Schnupperlehren.

njb

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