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Viel bürgerlicher Applaus für Doris Leuthard

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Autor: Marc Kipfer

Domdidier Auf ihrer Werbetour für ein Ja zur 4. Revision der Arbeitslosenversicherung (ALV) hat Bundespräsidentin Doris Leuthard am Mittwoch dem Broyebezirk einen Besuch abgestattet. Eingeladen hatte das «Freiburger Komitee für eine sichere und ausgeglichene Arbeitslosenversicherung», welches sich aus Vertretern der bürgerlichen Kantonalparteien zusammensetzt. Unter den Gästen weilten unter anderem SVP-Bundesratskandidat Jean-François Rime sowie die kantonalen Parteipräsidenten Emmanuel Waeber (CVP), Jean-Pierre Thürler (FDP) und Gilberte Demont (SVP).

«Die Schweiz steht gut da»

Ihre Rede begann die Bundespräsidentin mit der Feststellung, dass die Arbeitslosenversicherung heute stark verschuldet sei. Es handle sich dabei um ein strukturelles, nicht konjunkturell bedingtes Defizit, argumentierte sie. Angesichts dieser Ausgangslage sei die Revision zweckmässig, fair und im internationalen Vergleich tragbar. «Gegenüber anderen Ländern Europas stünde die Schweiz nach dieser Revision immer noch gut da», so die Wirtschaftsministerin.

Keine Angst um die Jungen

Mit Blick auf die Warnung der Gewerkschaften, junge Arbeitnehmer würden durch die Revision bestraft, erklärte Leuthard, dass die ALV eine Versicherung sei. «Man muss Beiträge zahlen, um von ihr profitieren zu können», begründete sie etwa die verlängerte Wartefrist für arbeitslose Studienabgänger. Auch nach der Revision werde die Lage für die jungen Arbeitslosen «nicht wirklich schwierig» sein, weil diese nach Konjunkturschwächen rasch wieder Arbeit fänden.

Leuthard erntete vom überwiegend bürgerlich gesinnten Publikum viel Applaus. Nach ihr warb auch der Freiburger Staatsratspräsident Beat Vonlanthen in einem kurzen Referat für ein Ja. Allerdings waren gestern auch Gegner der ALV-Revision präsent: Vertreter der Gewerkschaft Unia hatten die Gäste und Pressevertreter bereits auf dem Parkplatz abgefangen und grosszügig mit Nein-Broschüren ausstaffiert.

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