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Viel Fleiss und ein Wohnmobil

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Noch keine eineinhalb Jahre ist es her, seit die Freiburger Band Dirty Sound Magnet ihr erstes Album «What Lies Behind» herausgegeben hat. Das Quartett, das schon seit frühester Jugend zusammen Musik macht, hatte damals grosse Pläne: Sie wollten voll auf die Karte Musik setzen, sagten die Musiker gegenüber den FN, über die Schweizer Grenzen hinaus Erfolg haben und auf jeden Fall weitere Tonträger aufnehmen.

Diesen Freitag nun taufen Dirty Sound Magnet im Fri-Son ihren Zweitling: eine CD mit sechs Songs und dem Titel «The Bloop». «Bloop» heisst ein Geräusch unbekannten Ursprungs, das 1997 im Pazifischen Ozean registriert wurde. Die Geschichte habe ihnen gefallen, so Gitarrist Stavros Dzodzosz, und darum hätten sie ihr neues Werk nach dem nicht identifizierten Geräusch benannt.

«Die Musik, die wir lieben»

Mit der CD will die Band nicht nur das Publikum überzeugen, sondern auch Konzertveranstalter und Radiostationen. «The Bloop» enthält zwei Balladen, zwei Rocksongs, ein eher psychedelisches Lied und ein Instrumentalstück. «Die sechs Songs sollen unsere Vielfalt zeigen», so Dzodzosz. Auch wenn die Band mehr als beim Erstling darauf geachtet hat, wie die Songs beim Publikum ankommen könnten, legt sie Wert darauf, sich selber treu zu bleiben. «Wir suchen die Nähe zum Publikum», so Dzodzosz, «aber vor allem machen wir die Musik, die wir selber lieben.»

Die grösste Inspiration der Freiburger ist die britische Rockmusik der Siebzigerjahre. Die Songideen stammen meist von Stavros Dzodzosz; danach entwickeln sich die Stücke bei der gemeinsamen Arbeit im Proberaum. Bassist Marco Mottolini und Schlagzeuger Maxime Cosandey arbeiten instrumental, während Sänger Didier Coenegracht sich Gedanken zum Text macht.

«Wir sind immer auf der Suche nach der besten Version eines jeden Songs», sagt Coenegracht. Das sei eine grosse Stärke der Band: «Wir nehmen uns viel Zeit für unsere Musik.» Für eine CD-Veröffentlichung gelte das ganz besonders, ergänzt Marco Mottolini: «Wir geben nichts heraus, wenn wir denken, dass wir es noch besser hätten machen können.»

Die Musik an erster Stelle

Für diesen Perfektionismus investiert die Band unzählige Stunden: Fünf bis sechs Mal pro Woche finden sich die Musiker im Proberaum zusammen, darunter zwei ganze Nachmittage. Das sei nur möglich, weil die Musik für sie alle das Wichtigste im Leben sei, so Schlagzeuger Maxime Cosandey. Ihren Arbeitseifer haben die vier 23- bis 28-jährigen Musiker auch in den letzten Monaten unter Beweis gestellt: Etwa 50 Konzerte haben sie seit dem Erscheinen der ersten CD gespielt, sie sind an Festivals aufgetreten und haben zwei Videoclips produziert. Dazu kommt, dass das Quartett auch alle organisatorischen Aufgaben selbst erledigt.

Begegnung mit Motörhead

Ein Höhepunkt war eine Europa-Tour im vergangenen September mit neun Konzerten in Deutschland, Ungarn, Tschechien und den Niederlanden. Unterwegs war das Quartett in einem alten Wohnmobil, mit dem es einige Abenteuer erlebte. So gab das Fahrzeug 200 Kilometer vor der ungarischen Stadt Pécs den Geist auf, wo die Band noch am gleichen Abend zum Konzert erwartet wurde. Mit einem Taxi schafften sie es gerade noch rechtzeitig, während das Wohnmobil abgeschleppt werden musste.

Auch ein Erlebnis in Berlin wird den Musikern in Erinnerung bleiben: Dort seien sie dem Schlagzeuger der britischen Band Motörhead begegnet, die gerade einen Preis gewonnen habe, erzählt Stavros Dzodzosz. Die Freiburger nutzten die Gelegenheit und drückten dem Star ihre CD in die Hand. Der habe sich allerdings nicht sonderlich dafür interessiert und die CD seiner Begleiterin weitergereicht. Mit Folgen für Dirty Sound Magnet: Die Dame meldete sich später wieder bei der Band–und wird nun in deren nächstem Videoclip zu sehen sein.

Konzert und CD: Selbst gebastelte CD-Hüllen

D ie Songs auf der neuen CD von Dirty Sound Magnet sind zwar über Monate und Jahre entstanden, doch am Schluss ging alles sehr schnell. Nach der Rückkehr von der Europa-Tour im September hätten sie wieder kreativ arbeiten wollen, so Sänger Didier Coenegracht. Schon im November standen die vier im Studio, und auch der Termin für die Plattentaufe im Fri-Son war rasch gefunden. Weil alles so schnell gegangen sei, müssten sie nun improvisieren, sagt Gitarrist Stavros Dzodzosz. So seien die ersten Exemplare der CD, die es anlässlich der Vernissage zu kaufen gebe, mit handgefertigten Hüllen versehen. In die Läden kommt die CD erst im Verlauf des Jahres. Am Konzert spielen Dirty Sound Magnet sowohl die neuen als auch alte Songs. Als Support Bands sind die Freiburger Merci Jersey und die Neuenburger Deep Kick dabei. cs

Fri-Son, Giessereistrasse 13, Freiburg. Fr., 7. März, 20 Uhr (Türöffnung).

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