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Viel mehr als einfach ein neu gestalteter Dorfplatz

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In Galmiz soll die Umgebung des Schulhauses neu gestaltet und so zu einem atmosphärischen Treffpunkt im Dorf werden. Für die Initiantinnen geht es dabei um mehr als nur um neue Spielgeräte.

670 Einwohner zählt das beschauliche Galmiz, davon sind rund 100 Kinder und Jugendliche. Für diese, aber auch für die Erwachsenen, hat die Kulturkommission von Galmiz das Projekt Dorfplatz gestartet. Das Areal rund um das Schulhaus soll umgestaltet und zu einem Begegnungsort für Jung und Alt werden. Wie genau, entscheidet die Bevölkerung. Denn die Kulturkommission hat das Projekt unter das Motto der Partizipation gestellt und zieht dabei alle Register.

Am gestrigen Nachmittag und Abend waren alle Interessierten eingeladen, im Gemeindesaal ihre Ideen, Wünsche und Bedenken zu diesem Projekt anzubringen. Entweder ganz diskret: mit Zetteln, die man an die Wand kleben konnte. Oder ganz direkt: im Gespräch mit Gemeinderätin Fabienne Merz und ihren drei Kolleginnen von der Kulturkommission. Parallel zum gestrigen Workshop läuft eine Bedarfserhebung. Die vier Frauen der Kulturkommission haben die Fragebögen zum neuen Begegnungsort jedoch nicht einfach verschickt, sondern sie bei allen 250 Haushalten persönlich vorbeigebracht. «Wir wissen, dass wir etwas von uns geben müssen, wenn wir etwas erreichen wollen», sagt die 37-jährige Fabienne Merz. Die gebürtige Galmizerin ist mit ihrer Familie vor sieben Jahren nach Galmiz zurückgekehrt und setzt sich mit Herzblut für das Projekt Dorfplatz ein.

Obwohl draussen eitel Sonnenschein herrscht, hängen schon kurz nach Beginn des Workshops Zettel an der Wand. «Eine Kaffee-Bar und ein Jugendraum», steht dort. «Sicherung Strasse?!?», «Strasse schliessen?!», steht auf zwei weiteren Zetteln. Auch die Fünft- und Sechstklässler sind gefragt. Denn die Kulturkommission möchte von ihnen wissen, was sie von einer Wiederbelebung des Jugendraums halten und wie dieser aussehen sollte. Die Kindergartenkinder und die Erst- und Zweitklässler haben ihre Ideen und Wünsche für einen neuen Pausenplatz in Modellen und Zeichnungen veranschaulicht.

Für die Realisierung des Projekts arbeitet die Kulturkommission mit der Fachstelle SpielRaum in Bern zusammen. Die Gemeindeversammlung von Galmiz hatte im Dezember 2016 einen Kredit von 5000 Franken für das Grobkonzept genehmigt.

Zeitlich unter Druck setzen will sich die Kulturkommission nicht. Sie hätten sich für die Methode der Partizipation entschieden, im Wissen darum, dass dieses Vorgehen Zeit brauche. «Dafür fördert es die Identifikation mit dem Dorf», sagt Fabienne Merz.

«Diese Methode fördert die Identifikation mit dem Dorf.»

Fabienne Merz

Gemeinderätin Galmiz

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