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Viel Spass auch ohne 10-Meter-Tarzan

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Viel Spass auch ohne 10-Meter-Tarzan

Die beiden Schulkreise von Courtepin haben neuen Pausen- und Spielplatz eingeweiht

Die deutschsprachige Fos und der welsche Cercle scolaire Courtepin haben am Samstag einen neuen Pausen- und Spielplatz eingeweiht. Dieser präsentiert sich gegenüber den bisherigen Anlagen schöner, sicherer und noch nicht ganz fertig.

Von URS HAENNI

«Das Dach besteht aus Holz oder aus Ziegeln. Und das Haus ist vier Meter hoch, das Kletternetz drei Meter hoch und 1 1/2 Meter breit. Der Tarzan 10 m lang. Erst ab 9 Jahren» – so stellte sich ein Schüler der Freien öffentlichen Schule (Fos) Courtepin den neuen Pausen- und Spielplatz auf einer Zeichnung vor, bevor die ersten Arbeiten in Angriff genommen wurden.

Das Haus ist nun nicht ganz vier Meter hoch geworden, für alle Kinder von der 1. bis 6. Klasse offen, und der zehn Meter lange Tarzan fehlt ganz; ansonsten aber wurden die Wünsche des Schülers ziemlich genau umgesetzt. Tatsächlich haben die Schüler ein gewichtiges Wort mitreden können, als es darum ging, den neuen Spielplatz in Courtepin zu gestalten. Dennoch ist die am Samstag eingeweihte Anlage in erster Linie ein Gemeinschaftswerk.

Zwei Schulkreise und
vier Gemeinden

Die Initiative für eine Neugestaltung der Spielanlage war vor zwei Jahren an der Schulversammlung der Fos von der Elterngruppe ausgegangen. Da aber die Fos die Schulanlage mit dem welschen Cercle scolaire teilt, die Schulkreise die (ehemaligen) Gemeinden Courtepin, Courtaman, Wallenried und Bärfischen umfassen und das Land und die Gebäude im Besitz der Gemeinde Courtepin sind, mussten erst einmal auch diese Institutionen für das Projekt gewonnen werden. Daraus bildete sich eine Arbeitsgruppe, an der wiederum beide Schulkreise beteiligt waren.

Schliesslich mussten für die Realisierung alle mithelfen. Eine erste Etappe fand im Mai des vergangenen Jahres statt, als Eltern an drei Wochenenden mit Schaufeln und Pickeln Abriss- und Erdverschiebungsarbeiten vornahmen. Die Gemeinden sprachen Geld im Rahmen ihres Budgets, auf drei Jahre hinaus verteilt; und schliesslich halfen auch die rund 315 Schüler der beiden Schulkreise mit, indem sie am Samstag mit einem Sponsorenlauf Geld für ihren Spielplatz verdienten. Darüber hinaus trugen Private und Firmen als Sponsoren das Ihre zum Projekt bei.

Sicherheit und bessere Strukturen

Grund für die Elterninitiative vor zwei Jahren war, dass der Spielplatz der Schule den Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügte. Holzsplitter ragten hervor, Schrauben waren lose und einige Holzplanken fehlten ganz.

Sicherheitsaspekte standen deshalb bei der Gestaltung der neuen An-
lage im Vordergrund. Was jetzt eingerichtet wurde, ist vollständig BfU-gerecht.

Auch sind die jetzigen Spielgeräte besser strukturiert. Die Anlagen sind in drei Teile aufgeteilt: einen Tummel- und Kletterplatz, eine Zone mit auf den Boden aufgemalten Spielen und Unihockeyplatz sowie einen etwas abseits gelegenen ruhigeren Teil mit einem Holzschiff im Boden. Die Idee dahinter ist, dass man die Schüler je nach Interessen etwas verteilt und so Aggressionen vermeidet.

Noch ist der Pausen- und Spielplatz nicht ganz fertig. Was schliesslich noch hinzugefügt wird, hängt ganz vom finanziellen Erfolg des Sponsorenlaufes und des Einweihungsfestes vom vergangenen Samstag ab.

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