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Viele Baustellen, wenig Platz und Zeit

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Kaum fahren die Autos wieder zügig durch das St.-Leonhard-Quartier, kommt die nächste Welle von Strassenbauten auf Freiburg zu: Im Sommer wird die Stadt an verschiedenen Orten die Strassen verbreitern, Kreuzungen umgestalten und Velowege erstellen. Der grösste Teil der Arbeiten muss im Herbst beendet sein: Sie sind Begleitmassnahmen zur Poya-Brücke, welche am 12. Oktober eröffnet wird.

Alles gleichzeitig

«Es kommt in diesem Jahr vieles zusammen», sagte der Freiburger Gemeinderat Jean Bourgknecht gestern vor den Medien. Neben den alljährlichen Strassenarbeiten und den Poya-Begleitmassnahmen seien Belagsarbeiten für den Lärmschutz fällig und erste Arbeiten im Rahmen des Agglo-Programms zweiter Generation (siehe auch Kasten rechts). «Eine gute Koordination ist nötig», sagte Stadtingenieur Fabien Noël. Die Hauptachsen sind nämlich am stärksten betroffen: die Strasse Sainte-Thérèse, die General-Guisan-Allee, die Murtenstrasse und die Neustadt-Strasse. Kleinere Arbeiten fallen an der Bernstrasse und der Stadtberg-Strasse an; sie sollten den Verkehr nur unwesentlich beeinflussen. Die meisten Arbeiten werden im Juni beginnen und bis Ende Sommer dauern.

Positive Verzögerung

Bereits gearbeitet wird an der Trans-Agglo, dem Fuss- und Veloweg zwischen Avry und Düdingen. Das Projekt verzögert sich, weil das Gelände auf dem Nordweg den Bahngeleisen entlang instabil ist (die FN berichteten). Die Arbeiten beeinflussen den Verkehr nicht direkt, führen aber dazu, dass Schulkinder die Trottoirs auf den stark befahrenen Strassen nutzen.

Ebenfalls verzögern sich die Arbeiten auf der Neustadt-Strasse, weil zusätzlich Gas- und Wasserleitungen erneuert werden müssen. «Das könnte aber einen positiven Effekt haben», sagte Stadtingenieur Noël. Die Strasse werde voraussichtlich erst im November wieder normal befahrbar sein. «Bis dahin haben sich die Leute hoffentlich angewöhnt, über die Poyabrücke zu fahren statt durch die Unterstadt.»

Von Baustelle zu Baustelle

Jean-Charles Bossens, der Dienstchef der städtischen Polizei und Mobilität, hielt fest, dass sich die Baustellen gesamthaft auf den Verkehr auswirken werden. Zumal zu gewissen Zeiten der Verkehr von einer Baustelle zur nächsten umgeleitet wird. Ein Beispiel: Während drei Wochen im Juli wird die Murtengasse nur stadtauswärts befahrbar sein, stadteinwärts wird der Verkehr über die General-Guisan-Allee umgeleitet, an der aber gleichzeitig auch gearbeitet wird.

Gemeinderat Thierry Steiert rät deshalb, die Busse zu benutzen, Velo zu fahren oder zu Fuss zu gehen. «Das hätte auch einen positiven Einfluss auf die öffentliche Gesundheit.»

Zahlen und Fakten

Einbahnstrassen und Umleitungen

Für die Begleitmassnahmen zur Poyabrücke hat der Freiburger Generalrat einen Kredit von 5,7 Millionen Franken gesprochen:

•Die BaustelleSainte-Thérèseläuft: Von der Kirche bis zur Kreuzung Jurastrasse wird eine zusätzliche Fahrbahn erstellt. Autos können die Strasse hochfahren zur General-Guisan-Allee, in die andere Richtung wird der Verkehr über dieBonnesfontaines-Strassegeleitet. Busse fahren die Strasse weiterhin hinab, deshalb regeln Ampeln den Verkehr. Die Arbeiten dauern bis Ende August.

•An derMurtengasse,vom Murtentor bis zum Kreisel vor der Kaserne, wird das Trottoir verbreitert. Die Arbeiten dauern von Mitte Juni bis Mitte Juli, die Strasse bleibt in beide Richtungen befahrbar. Dann wird im Juli auf dem gleichen Abschnitt die Oberfläche aufgefräst und ein neuer Belag eingesetzt. Die Arbeiten dauern drei Wochen, die Strasse ist nur stadtauswärts befahrbar. Stadteinwärts wird der Verkehr via General-Guisan-Allee–Bonnesfontaines-Strasseumgeleitet.

•An derGeneral-Guisan-Alleewerden jetztschonStrassenabwasserkanäle erstellt. Anfang Juni wird die Oberfläche an zwei Tagen aufgefräst. Die Strasse bleibt in beide Richtungen eingeschränkt befahrbar. Für die Belagsarbeiten, die drei Tage dauern, ist die Strasse nur in Richtung Murtengasse offen, die Umleitung erfolgt über die Murtengasse. Unklar ist die Verkehrsregelung für den Abschnitt zwischen Sainte-Agnès- und Sainte-Thérèse-Strasse. Die Kreuzung macht die Umleitung gemäss Stadt kompliziert.mir

Zukunft: Planung für die nächsten fünf Jahre

B is Ende 2018 plant die Stadt Freiburg etliche Strassenarbeiten. Im Perolles-Quartier etwa werden vielerorts sogenannte Flüsterbeläge eingesetzt. Auch im Rahmen der Agglomeration erfolgen Arbeiten, so beispielsweise die Umgestaltung des St.-Johann-Platzes, des Liebfrauen-Platzes und der Cardinal-Unterführung. Auch die Neugestaltung des Bahnhofplatzes fällt in diesen Zeitrahmen.

Sechs Monate nach der Eröffnung der Poyabrücke respektive der Schliessung der Zähringerbrücke führt die Stadt Verkehrszählungen durch. Sollte sich der Verkehr in den Quartieren erhöht haben, wird die Stadt weitere Verkehrsmassnahmen umsetzen. mir

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