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Viele Gebäude des Staates sollen künftig mit Solaranlagen versehen werden

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Autor: Arthur zurkinden

Noch hat der Staatsrat nicht entschieden, wie rasch er die Gebäude des Staates mit Solaranlagen ausrüsten will. «Es besteht noch kein Zeitplan», sagte Staatsrat Georges Godel am Mittwoch, als er die Studie über das Energiepotenzial vorstellte, das sich nutzen liesse, wenn die öffentlichen Gebäude mit Solaranlagen versehen würden.

362 Gebäude analysiert

Von den 711 Gebäuden des Staates wurden 362 analysiert. «Viele Gebäude wie Waldhütten eignen sich nicht für Solaranlagen», erklärte Marcel Gutschner vom Büro NET Nowak Energie & Technologie in St. Ursen, das die Studie durchführte. Bei der Analyse sei auf die Ausrichtung der Dächer, Verschattung sowie störende oder beeinträchtigende Aufbauten geachtet worden. So kam die Studie zum Schluss, dass nur 25 Prozent der Dachflächen für photovoltaische Systeme brauchbar sind. «Das sind 70 900 Quadratmeter oder rund 10 Fussballfelder», so Gutschner. Das Potenzial für photovoltaischen Solarstrom betrage 6,3 GWh pro Jahr, rund 18 Prozent des Staatsverbrauchs.

Nach Worten von Kantonsarchitekt Charles-Henri Lang wurden die Gebäude, die sich für Solarenergie eignen, in drei Kategorien eingeteilt. So figurieren in der Kategorie A 32 Gebäude mit einem hohen Solarertrag, die ohne grössere Änderungen kurz- oder mittelfristig mit Solaranlagen versehen werden könnten. Darunter befinden sich u.a. die neue Fachmittelschule mit der Sporthalle, die Kaserne La Poya, die Hochschule für Technik und Architektur, die neue Universität im Pérolles, die Sporthalle des Kollegiums Heilig Kreuz, die Pädagogische Hochschule, die neuen Lehrwerkstätten (alle Freiburg), das Polizeigebäude in Granges-Paccot, das Landwirtschaftliche Institut Grangeneuve oder das Spital Riaz. Die 32 Gebäude weisen ein Potenzial von 1270 kW auf. «Mit dieser Leistung könnten theoretisch 500 Haushalte mit Energie versorgt werden», sagte Gutschner.

In der Kategorie B figurieren 18 Gebäude, die sich zwar weniger gut eignen, aber noch ein Potenzial von insgesamt 540 kW haben. 11 Gebäude der Kategorie C gehören dem Bund.

Geschützte Objekte

Nicht für Solaranlagen eignen sich geschützte Gebäude. Nach Worten von Lang machen sie 37 Prozent des Gebäudeparks oder 35 Prozent des Solarpotenzials aus. Gemäss Gutschner kommen viele geschützte Gebäude aber auch wegen ihrer Form nicht für Solaranlagen in Frage.

Photovoltaik und Solarwärme

Bei den Solaranlagen gilt es zwischen den Photovoltaik-Anlagen, die elektrischen Strom erzeugen, und den solar-thermischen Anlagen, die das Wasser und die Räume erwärmen, zu unterscheiden. Gemäss Serge Boschung, Vorsteher der Energiefachstelle, würden die öffentlichen Gebäude vor allem mit Photovoltaik-Anlagen versehen werden. Solar-thermische Anlagen sind hingegen vor allem in Spitälern und Unterkünften denkbar, die einen grossen Warmwasserverbrauch aufweisen. Laut Kantonsarchitekt sind aber Kombinationen ebenfalls möglich.

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