Rote Schilder an den Eingangstüren von Restaurants weisen den Weg zur «netten Toilette»: Hier können sich Passantinnen und Passanten erleichtern, auch wenn sie im Restaurant nichts konsumieren. Was in anderen Schweizer Städten gang und gäbe ist, forderten auch Generalratsmitglieder in einem überparteilichen Postulat für die Stadt Freiburg.
Gemeinderätin Andrea Burgener (SP) sagte am Dienstagabend im Generalrat, die Stadt Freiburg verfüge über 27 öffentliche WC-Anlagen. In jedem Quartier gebe es mindestens eine öffentliche Toilette, die meisten hätten drei oder vier. Das Burgquartier schwingt mit fünf Anlagen obenaus. Die Toiletten würden mindestens einmal im Tag gereinigt, auch am Wochenende. «Die Stadt hat genügend öffentliche WC-Anlagen», sagte sie. Trotzdem werde die Stadt auf einige Restaurants auf Hauptachsen – wie auf der Perollesstrasse und in der touristischen Zone – zugehen und sie anfragen, ob sie auf freiwilliger Basis bei der «Netten Toilette» mitmachen würden.
Im Namen der Postulantinnen und Postulanten sagte Bernhard Altermatt (CVP), er hoffe sehr, dass die «nette Toilette» nun im Quartier Perolles umgesetzt werde, wie das in anderen Städten schon lange üblich sei. Denn: «Wie finden Touristen die öffentlichen Toiletten?»
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