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Viele Seebezirks-Gemeinden stellen so viele Kandidaten, wie sie Sitze haben

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Autor: Helene Soltermann

184 Kandidaten für 154 Sitze: So präsentiert sich die Lage nach dem Ende der Listeneingaben im Seebezirk. Viele Gemeinden haben offenbar Mühe, genügend Gemeinderäte für die nächste Legislatur zu finden. Während bei den letzten Gemeinderatswahlen einzig Misery-Courtion zu wenig Kandidaten gefunden hat, war dies in diesem Jahr bei vier Gemeinden der Fall: In Bärfischen, Bas-Vully und Gurwolf hat es je einen Kandidaten zu wenig auf der Liste, um das Gremium vollständig zu besetzen. In Courlevon ist die Begeisterung für die Politik noch geringer: Lediglich Ammann Jeorge Riesen und Peter Niffenegger treten erneut an, die drei anderen Listenplätze sind leer.

Gleiches Gremium tritt an

In insgesamt 14 Gemeinden treten so viele Kandidaten an, wie Sitze zu besetzen sind. In den sechs Gemeinden Büchslen, Galmiz, Greng, Jeuss, Merlach und Villarepos tritt der bestehende Gemeinderat zur Wiederwahl an. Büchslens fünf Gemeinderäte machen eine Ehrenrunde: Die Gemeinde hat nämlich vor, in den nächsten Jahren mit Murten zu fusionieren. Auch in acht anderen Gemeinden hat es so viele Kandidierende, wie es Sitze zu vergeben hat – doch treten in allen Gemeinden Personen zurück. Für diese wurde jedoch bis gestern Ersatz gefunden; die Listen sind gefüllt. Dies betrifft Courtepin, Fräschels, Gempenach, Kleinbösingen, Lurtigen, Salvenach, Ulmiz und Wallenried.

Neue Parteien mischen mit

Lediglich in 8 der 26 Gemeinden des Seebezirks haben die Bürgerinnen und Bürger tatsächlich eine Wahl: In Cressier, Gurmels, Haut-Vully, Kerzers, Misery-Courtion, Muntelier, Murten und Ried treten mehr Kandidierende an als Sitze zu vergeben sind.

In Murten steigen für die 7 Sitze 21 Kandidaten ins Rennen. Neben Gemeindepräsidentin Christiane Feldmann tritt auch SP-Gemeinderat Josef Haag nicht mehr zu einer Wiederwahl an. Dieses Jahr stellt im Bezirkshauptort die erst vor ein paar Monaten gegründete Grünliberale Partei zwei Kandidaten auf. Auch in Kerzers haben die Bürgerinnen und Bürger die Qual der Wahl; sie können zwischen 16 Personen auswählen. Und auch in der zweitgrössten Gemeinde des Seebezirks gibt es neben den bewährten Parteien CVP, SP, SVP und FDP eine neue Partei: Für die BDP kandidieren zwei Personen.

Grosse Rochade in Gurmels

Im Gurmelser Gemeinderat wird es im März zu einer Rochade kommen: Insgesamt treten fünf der sieben Gemeinderäte nicht mehr zur Wahl an. Neben Ammann Daniel Riedo stellt sich lediglich Martin Mettler für die nächste Legislatur zur Verfügung. Kandidaten hat Gurmels mit zehn Personen jedoch genug. Auch in Ried, wo drei Gemeinderäte von ihrem Amt zurücktreten, kandidieren 13 Personen für den siebenköpfigen Gemeinderat.

In Gurmels, Kerzers, Murten, Ried und auch in Haut-Vully, wo acht Kandidaten für sieben Sitze antreten, wird im Proporzverfahren gewählt. Alle anderen Gemeinden bestimmen ihre Gemeinderäte nach dem Majorzsystem (siehe Artikel unten).

Ein Viertel sind Frauen

In Bas-Vully, Courlevon und Merlach sind keine Frauen auf der Kandidatenliste zu finden. Insgesamt treten im Seebezirk 52 Frauen an, das sind gut ein Viertel aller Kandidierenden. Mit 103 Personen wollen mehr als die Hälfte der bisherigen Gemeinderäte ihren Sitz verteidigen.

Jüngste mit Jahrgang 1992

Der älteste Gemeinderat, der am 20. März zur Wiederwahl antritt, ist Peter Huber. Er hat Jahrgang 1941 und politisiert für die CVP in Murten. Die jüngste Kandidatin hat Jahrgang 1992 und heisst Michelle Stirnimann. Sie will im Kerzerser Gemeinderat für die SP einen Sitz gewinnen.

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