Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Vielfalt des Brotes

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Berufsverband stellt sich dem Publikum vor, FN vom 4. April.

Danke dem Bäcker-Konditoren-Verband! Jetzt hat mal jemand gesagt, weshalb das Brot teurer wird! Vor einiger Zeit hat ein Grossverteiler angekündigt, dass das Brot aufschlage wegen der schlechten Witterungsverhältnisse im letzten Jahr. Es müsse Weizen importiert werden. Dies wunderte mich, da die ausländischen Produkte im Ausland viel billiger sind als in der Schweiz, und jetzt soll ausgerechnet wegen importiertem Weizen das Brot teurer werden?

Seit Inkrafttreten der AP 2002 ist der Weizenpreis für die Produzenten um 41 bis 44 Prozent gesunken. Hat der Bauer im Jahr 1994 noch 104 Franken je 100 Kilogramm Weizen erhalten, sind es für das Jahr 2002, welches für den schlechten Ertrag infolge misslicher Wetterverhältnisse verantwortlich ist, 61 Franken für Top-Weizen und 57,75 Franken für Weizen 1. Klasse. Der Bauer hat erst eine Anzahlung erhalten, kann aber mit obigem Preis rechnen. Gleich viel löste der Bauer für den Weizen im Jahr 1966!
Ehrlicherweise schreibt der Bäckerverband, dass nicht allein der Mehlpreis für die Brotpreiserhöhung verantwortlich sei, sondern das neue Gesetz über die Nachtarbeit. Ab 1. August dieses Jahres müsse die Nachtarbeit von 23.00 bis 6.00 Uhr mit zusätzlicher Freizeit von zehn Prozent kompensiert werden. Dass die erhöhten Lohnkosten auf das Produkt abgewälzt werden müssen, verstehen ja wohl alle.
Es ist leicht, von Gewerkschafts- und Arbeitnehmerseite immer wieder strengere Gesetze und bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Sie sollten sich der finanziellen Auswirkungen bewusst sein und zu gegebenem Zeitpunkt darüber informieren und nicht immer die Bauern für die hohen Preise für Grundnahrungsmittel verantwortlich machen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema