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Vielfältige Einblicke ins Museum

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Weil das Museum für Kunst und Geschichte Freiburg derzeit mit der Zusammenführung seiner Sammlung im neuen Zentraldepot beschäftigt ist, hat es sein Ausstellungsprogramm vorübergehend reduziert (die FN berichteten). Am traditionellen Dreikönigsapéro des Hauses zum Jahresauftakt gab es gestern dennoch einiges zu berichten. «Wir versuchen, den Verzicht auf die gewohnte Anzahl Sonderausstellungen mit anderen Anlässen wettzumachen», sagte Museumsdirektorin Verena Villiger. So bietet die Ausstellung «Quoi de neuf?», die noch bis zum 12. Juni zu sehen ist, ein dichtes Rahmenprogramm. Dabei kann das Publikum unter anderem hinter die Kulissen des Museums blicken: ins Restaurierungsatelier, ins Fotoatelier oder auch ins neue Zentraldepot. «Das Depot beginnt sich allmählich zu füllen», sagte dazu Konservator Stephan Gasser. «Wir kommen gut voran und sollten wie geplant Anfang 2017 fertig werden.»

Neue Kunst aus Freiburg

Am 10. November eröffnet das Museum die einzige Sonderausstellung dieses Jahres: Der Freiburger Künstler Pierre-Alain Morel wird dann Gemälde und Skulpturen zeigen, die er teilweise eigens für die Ausstellung schafft. «Unsere Ausstellungsreihe zum zeitgenössischen Freiburger Kunstschaffen wollten wir trotz der Zügelaktion nicht unterbrechen», erklärte Verena Villiger. Ein weiteres Thema, welches das Museum dieses Jahr beschäftigt, ist das Tinguely-Jahr zum 25. Todestag des Künstlers (siehe FN von gestern).

Der «heimliche Turm»

Gegen Ende des Jahres will das Museum für Kunst und Geschichte zudem mit einer kleinen Erweiterung seiner Dauerausstellung überraschen: Es wird dazu den Turm am Ende der Galerie des Ratzéhofs neu einrichten, wie Direktorin Villiger verriet. Auch als «heimlicher Turm» bezeichnet, beherbergte dieser bis ins 20. Jahrhundert schlicht die Latrinen. Die zwei kleinen Räume, die dort auf zwei Stockwerken zur Verfügung stehen, sollen künftig genau dieses Thema aufgreifen. Im einen Raum wird eine Latrine rekonstruiert und in den historischen und kulturhistorischen Kontext gestellt. Im anderen Raum wird sich eine kleine Ausstellung mit Objekten aus der Museumssammlung mit den Themen Hygiene und Körperpflege befassen.

Geschichte des Museums

 Schliesslich beschäftigt sich das Museum auch mit seiner eigenen Geschichte: Im Jahr 2023 wird die Institution ihr 200-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Anlass hat sie den Historiker Fabien Python damit beauftragt, die Geschichte des Museums aufzuarbeiten. Python hat seine Arbeit soeben aufgenommen. Es gehe dabei etwa um die Bedeutung des Museums für das kulturelle Leben von Stadt und Kanton, um die Beziehungen zu anderen Institutionen und zur Politik, um die Rolle einzelner Konservatoren und Mitarbeiter, aber auch um die Entwicklung des Gebäudes, so Python. Die Ergebnisse seiner Arbeit sollen 2018 in Buchform erscheinen.

Details zum Museum und zum aktuellen Programm: www.mahf.ch.

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