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Vielleicht doch lieber lesen statt netflixen?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die verschiedenen Beiträge in den FN zu schulischen Themen in der Zeit vom 2. bis 5.  Dezember 2019 machen mir als altem Schulfuchs wirklich Schlafprobleme. Die neuen Pisa-Studien-Resultate erstaunen angesichts der offensichtlichen Verwirrung bei den Zielsetzungen in unserem Schulwesen nicht.

Da gibt es Empfehlungen von Fachstellen, die durch gut situierte Gemeinden mit grossem Budget möglichst rasch umgesetzt werden müssen, um das Zeitalter von «Füllfeder und Hefteintrag» zu beenden – und damit wohl auch der körperhaften Erfahrung des Lernens ein weiteres Stück zu entkommen. Schon allein die «Omnipräsenz der Digitalisierung» rechtfertige solche «Innovationen». Leider etwas kurz gedacht.

Es wäre gut, wenn Eltern, Lehrkräften, Fachstellenmitarbeitenden und schulischen Entscheidungsträgern das passierte, was mir eine schlaflose Nacht bereitet hat: Ausgerechnet in den Schulartikeltagen wurde mir der Vortrag des Ulmer Arztes, Psychiaters und Neurowissenschaftlers Manfred Spitzer auf Youtube nahegebracht: «Von der digitalen Demenz zur Smartphone-Pandemie». Dieser zeigt mehr als deutlich auf, wohin wir steuern, wenn wir der digitalen Erneuerung des Lernens blindlings vertrauen. Der 90-minütige Vortrag ist spannend zu hören, wissenschaftlich abgestützt, und er erweitert unseren eingeschüchterten Horizont.

Vielleicht besinnen wir uns als Eltern und Lehrpersonen beim Thema Umgang mit Smartphone, Spielkonsole und Internet auf das Recht von Kindern und Jugendlichen auf ein gesundes Wachstum und eine menschengerechte Bildung!

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