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Vier Angestellte der Freiburger Berufsschule für Gestaltung Eikon suspendiert

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Die Sexismus-Vorwürfe an Freiburger Schulen ziehen weitere Kreise.
Charles Ellena/a

Die Debatte um Sexismus an den Freiburger Schulen hat zur Suspendierung von drei Lehrpersonen und des Direktors der Freiburger Berufsschule für Gestaltung Eikon geführt.

Mehr als 300 Reaktionen über Sexismus an Freiburger Schulen sind letzte Woche innert Kürze auf sozialen Medien zusammengekommen (die FN berichteten). Vorwürfe betreffend Lehrpersonen an der Freiburger Berufsschule für Gestaltung Eikon waren offenbar so gravierend, dass sie zur Suspendierung von vier Personen geführt haben. Staatsrat Olivier Curty bestätigte gegenüber der Zeitung La Liberté diesbezügliche Informationen von La Télé auf den sozialen Medien. «Wir haben eine Untersuchung eingeleitet, um allfälliges Fehlverhalten aufklären zu können», sagte Curty.

Drei der vier Suspendierten sind Lehrpersonen. Dazu kommt der Direktor der Schule. Letzterem werden keine sexuellen Übergriffe vorgeworfen, er ist wegen seiner Stellung als Leiter der Schule suspendiert. Die Schule steht deshalb unter interimistischer Leitung. Für allfällige Opfer ist eine psychologische Betreuung organisiert worden 

Privates Anwaltsbüro untersucht

«Es gilt die Unschuldsvermutung», sagt Staatsrat Olivier Curty. Aber eine Suspendierung sei gerechtfertigt, «angesichts der Art der Anschuldigungen. Ich war gezwungen, alle Vorsichtsmassnahmen sowohl für die Studierenden als auch für den Lehrkörper zu treffen. Die Vorwürfe sind so schwerwiegend, dass eine Administrativuntersuchung eröffnet wurde. Ein privates Anwaltsbüro aus der Region führt die Untersuchung durch, und wir werden anschliessend die nötigen Entscheidungen treffen.»

Soweit er wisse, habe es früher keine Anschuldigungen gegeben, sagte Curty gegenüber der Liberté. «Wir sind durch rund 30 Meldungen in den sozialen Medien alarmiert worden und anschliessend auch durch E-Mails von Lehrpersonen an die Sektion Ausbildung und Entwicklung.» Zum heutigen Zeitpunkt könne er noch nicht sagen, ob weitere Personen durch die Untersuchung betroffen sein könnten.

VPOD will ein Treffen mit dem Kanton

Die Gewerkschaft VPOD hat gestern in einem Communiqué die Massnahmen begrüsst und geschrieben, es seit wichtig, dass sowohl die Studierenden als auch die Lehrpersonen durch eine externe Person angehört würden. Sie ruft dazu auf, weitere Massnahmen für alle Schulen ins Auge zu fassen. Die Gruppe Bildung des VPOD hat deshalb ein Treffen mit der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport verlangt, an dem auch die Volkswirtschaftsdirektion und die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft teilnehmen sollten. 

Zudem wird die Gruppe nächste Woche eine Videokonferenz organisieren, an der alle interessierten Lehrpersonen teilnehmen können.

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