Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Vier Gemeinden gründen eine gemeinsame Atemschutz-Pikettgruppe

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 

Die Feuerwehrkorps sind stets auf der Suche nach Mitgliedern. Vor allem nach solchen, die auch Tagespikettdienst leisten können. Um allfälligen Engpässen vorzubeugen–vor allem in Bezug auf die Atemschutzträger–, haben die Gemeinden Bösingen, Düdingen, Schmitten und Tafers nun eine interkommunale Vereinbarung für den Feuerwehrpikettdienst abgeschlossen, wie dem aktuellen «Bösinger Kurier» zu entnehmen ist. Sie gründen ein Atemschutzteam mit Atemschutzträgern aus allen vier Korps. «Der Atemschutz ist bei den Bränden je länger, je mehr der Knackpunkt», sagt Gottlieb Heid, Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Düdingen. Mit der nun vereinbarten Zusammenarbeit sei gewährleistet, dass nach zwanzig bis dreissig Minuten für die erste Atemschutz-Ablösung auch genügend Feuerwehrleute auf Platz seien. Die Atemschutzgruppe soll 25 bis 30 Personen umfassen und wird damit auch den Stützpunkt Düdingen entlasten.

Idee eines Materialpools

Die verstärkte Zusammenarbeit der vier Feuerwehrkorps geht auf die Initiative des Bösinger Gemeinderats Konrad Gerster zurück. «Letztes Jahr hatten wir in Bösingen erstmals einen leichten Unterbestand in der Feuerwehr. Das hat mir aufgezeigt, dass wir in einen kritischen Bereich kommen», erklärt er. Die gemeinsame Atemschutz-Pikettgruppe sei die erste vereinbarte Massnahme der vier Gemeinden. «Das heisst nicht, dass es die einzige bleiben wird. Wir können uns eine weiterführende Zusammenarbeit durchaus vorstellen», sagt Konrad Gerster. Dabei müsse es nicht immer auch gleich zu einer Fusion kommen. Ein gemeinsamer Materialpool sei zum Beispiel eine weitere Idee.

 In Bösingen geht der Gemeinderat noch andere Wege. Er fragt die Firmen schriftlich an, ob unter ihnen Mitarbeiter für den Tagespikettdienst der Feuerwehr Bösingen aufgeboten werden könnten. Denn mit der Mobilität in der heutigen Arbeitswelt werde es immer schwieriger, das Miliz-Pikettsystem aufrechtzuerhalten, erklärt Konrad Gerster. Obwohl in Bösingen pro Jahr im Durchschnitt nur zwei Tageseinsätze anstehen.

Neue Fusion 2018

Die Zusammenarbeit der Feuerwehrkorps drängt sich je länger, je mehr auf und ist auch im Sinne der kantonalen Gebäudeversicherung KGV. Zuletzt gaben im Sensebezirk die Feuerwehren von Überstorf und Wünnewil-Flamatt bekannt, dass sie auf den 1. Januar 2018 fusionieren werden (die FN berichteten). Andere Feuerwehrkorps wie Heitenried und St. Antoni (Hesta), Brünisried, Plaffeien, Plasselb, Oberschrot und Zumholz (Sense-Süd) sowie Giffers und Tentlingen haben diesen Schritt bereits seit längerem getan.

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema