Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Vier hochbegabte Musiker in Freiburg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Irmgard Lehmann

Freiburg Auch die vielgereisten Musiker des Tokio-Streichquartettes waren vom Lapidarium im Museum für Kunst und Geschichte entzückt. «It is beautiful» hätten die vier Streicher ausgerufen, als sie den Ort, wo sie spielen sollten, zum ersten Mals sahen, bemerkte Christoph Camenzind, Initiant von «Eclats concerts». Camenzind hat den Ort ausgewählt und liegt damit goldrichtig. Die Akustik ist einzigartig, das Lichtspiel faszinierend, das Ambiente aussergewöhnlich. Mitunter wars als würden die Apostel über den Köpfen der Musiker mittanzen, mitklatschen und mitdanken für die wunderbare Musik, die am Samstagabend geboten wurde.

Dass die 120 Plätze quasie alle besetzt waren, erfreute natürlich vorab die Initianten. Zumal es mit dem Start von «Eclats concerts» etwas harzte. «Die Konzertreihe mit neuer Musik in Freiburg. Das etwas andere Konzerterlebnis», so lautet die Zielsetzung.

Ansprechendes Programm

Doch mit Bartók, Beethoven und Hosokawa zählte am Samstag nur das letztgenannte Werk zum Genre «Neue Musik». Eclats concerts scheint das Gleichgewicht gefunden zu haben, und damit auch das Publikum.

Klangkultur auf höchstem Niveau

Das Tokyo String Quartet – vor 35 Jahren in New York gegründet mit Martin Beaver, Kikueei Idedka, Violine, Kazuhide Isomura, Viola (Gründungsmitglied) und Clive Greensmith, Cello – überzeugte durchwegs durch eine superbe Klangkultur auf höchstem Niveau. Bereits mit den ersten Klängen in Béla Bartóks Streichquartett Nr. 5 wurde einem klar, dass hier Musiker am Werk waren, die tiefempfundenen Ausdruck mit lebendigem Spiel zu verbin-den vermögen. Bartók inter-pretierten die Streicher mit ungeheurer Leidenschaft und Dynamik.

Auch Beethovens Quartett gestalteten die Musiker überaus transparent und klar. So war etwa der dritte Satz ein schier endloser Gesang von berückender Schönheit und Intensität.

Faszination der wenigen Töne

Mit «Blossoming» (Blüte) des Japaners Toshio Hosokawa brachte das Streichquartett dann zeitgenössische Töne in das Lapidarium. Aus dem zu Beginn lang umspielten einen Ton entstand gleichsam ein kleines Klangwunder. Das Werk, eine Ode an die Blütenpracht, wurde letztes Jahr in Köln uraufgeführt.

Mit einem Satz aus Haydns Streichquartett Op. 50 bedankten sich die vier Musiker aus den USA für den warmherzigen Applaus, der von echter Begeisterung zeugte.

Meistgelesen

Mehr zum Thema