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Vier Minuten reichen Kerzers zum Sieg

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Die wenigen Zuschauer, sicher auch eine Folge des gleichzeitigen Champions-League-Spiels in München, bekamen von den zwei Mannschaften ein gutes, abwechslungsreiches und mit vielen Torchancen gespicktes Spiel zu sehen, in dem sich am Ende Kerzers dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit doch noch durchzusetzen vermochte. Nachdem Ursy eine Stunde lang den Match eigentlich dominiert hatte und folgerichtig auch führte, kostete ein fünfminütiges defensives Blackout die sicher geglaubten Punkte. Gegen die plötzlich entfesselten Kerzerser fand die auf einer Linie spielenden Gäste kein Gegenmittel und kassierten innerhalb weiniger Minuten drei Tore in Folge. Von diesem Rückstand konnte sich Ursy nicht mehr erholen.

In beiden Mannschaften fehlten in diesem Wochenspiel einige Akteure, auch solche, die im Militär keinen Urlaub erhielten. Bei den Welschen musste Juniorengoalie Anthony Progin (18) Stammkeeper Simon Monney ersetzen, der dem Klub wegen gebrochenen Fingern wohl bis Ende Saison fehlen wird. Der Youngster im Team von Coach Cédric Conus machte seine Sache nicht nur in den Startminuten bei einem Bigsave gegen Kushtrim Azizi gut, bei den drei Gegentoren konnte er jedoch nichts ausrichten und wurde von seinen Vorderleuten bös im Stich gelassen. Aufgrund der Spielanteile und den Torchancen war die 1:0-Pausenführung der Welschen mehr als verdient, bei einem Rencontre von Spicher als letztem Mann drückte der Tessiner Schiri sogar beide Augen zu. Das Führungstor Ursys fiel nach einem schönen Angriff über die linke Seite: Center Jérôme Crausaz lenkte das Zuspiel seines linken Flügels gekonnt an Siffert vorbei in die Maschen.

Auch nach diesem Tor und gleich nach der Pause hatten die Blauen das Spiel gut im Griff, was sie wohl etwas zu fest in Sicherheit wiegen liess.

Was für eine Reaktion der Kerzerser

Etwas gegen den Spielverlauf, aber herrlich herausgespielt, fiel dann zehn Minuten nach der Pause der Ausgleich der Seeländer: Vasco Gonçalves umkurvte Freund und Feind und jagte das Leder vom Strafraum aus ins hohe Eck. Die Gäste hatten den Schock des Ausgleichs noch nicht verdaut, da klingelte es erneut im Kasten von Progin; diesmal stand Torschütze Marem Ajdaroski nach einem gekonnten Zuspiel Rotzetters plötzlich allein vor dem Tor und liess sich nicht zweimal bitten. Und wenn’s läuft, dann läuft’s: Im nächsten Angriff krönte Goalgetter Marc Rotzetter seine Leistung mit dem 3:1–damit war der Match praktisch gelaufen. Eine solche Reaktion seitens des Flühmann-Teams hatte man nach der ersten Stunde kaum mehr erwartet. Einzig der etwas strenge Ausschluss Stolls brachte den Sieger gegen Ende des Spiels noch in Bedrängnis, aber mit zwei guten Paraden hielt Keeper Michel Siffert seinem Team den Vorsprung. Dank diesem Sieg konnte Kerzers bis auf einen Punkt zu seinem gestrigen Gegner aufschliessen und sich somit einen Platz in der Spitzengruppe sichern. Sollten die Kerzerser in Zukunft ihr Spiel noch über die ganze Zeit so aufbauen wie in der zweiten Halbzeit, liegt noch einiges drin.

 

 Kerzers – Ursy 3:1 (0:1)

Erli.–50 Zuschauer.–SR: N. Riva.Tore:14. Crausaz 0:1. 54. Gonçalves 1:1. 56. Ajdaroski 2:1. 58. Rotzetter 3:1.

FC Kerzers:Siffert; Weber, Zwahlen, Spycher, Schulz; Gruber, Azizi (75. Zesiger), Stoll, Gonçalves; Ajdaroski (81. Tanner), Rotzetter (85. Kaltenrieder).

FC Ursy:Progin; B. Panchaud, Petrov, Raboud, Moreira; Schrago (75. Dupont); Lourançe (66. Martin), Mottier (71. Sutter), Ramqaj; Crausaz, F. Panchaud.

Bemerkungen:Lattenschuss Ajdaroski (79.). Ampelkarte für Stoll (80.).

 

 2. Liga. Rangliste: 1. Richemond 18/43. 2. Ursy 17/33. 3. Kerzers 18/32. 4. Romont 17/31. 5. Belfaux 17/26. 6. Überstorf 19/25. 7. Murten 17/24. 8. Ependes 18/23. 9. Gumefens 18/21. 10. Plaffeien 17/20. 11. Haute-Gruyère 18/18. 12. Matran 17/14. 13. Team Freiburg 18/10. 

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