Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Vier Nutzungen unter einem neuen Dach

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Läuft alles nach Plan, könnten künftig mindestens 18  grosse Gebäude in Tafers, die zumeist in Besitz der öffentlichen Hand sind, über einen Wärmeverbund beheizt werden. Die Heizzentrale ist in einem neuen Mehrzweckgebäude vorgesehen, das die Gemeinde auf dem Areal des heutigen Werkhofs an der Mariahilf-Strasse bauen will. Es soll vier Nutzungen unter ein Dach bringen: Werkhof, Feuerwehr, Jugendraum und Heizzentrale. Das heutige Werkhof-Gebäude ist sanierungsbedürftig. Die Feuerwehr Tafers ihrerseits muss seit Jahrzehnten mit einem Provisorium beim OS-Gebäude vorliebnehmen. Zugleich ist klar, dass Tafers auch nach dem Zusammenschluss von acht Korps zur Feuerwehr Sense-Nord auf den 1. Januar 2020 und nach Inkrafttreten des neuen Feuerwehrgesetzes ein Ausrückstandort bleiben wird. Auch der Jugendraum ist heute auf dem Asta-Platz in provisorischen Räumlichkeiten untergebracht.

Wie viel das Mehrzweckgebäude kosten wird, ist laut Gemeinderat Markus Mauron noch nicht klar. Details zum Geschäft sind für die Dezember-Gemeindeversammlung geplant. Zu dem Projekt gab es am Montag kaum Fragen. Feuerwehrkommandant Christian Stritt setzte sich dafür ein, dieses so rasch wie möglich umzusetzen, weil es für Feuerwehr und Werkhof dringend sei.

Neuer Wärmeverbund

Bereits beim Umbau der Turnhalle bei der OS Tafers war ein Wärmeverbund im Gespräch. Aus Kostengründen wurde dies aber auf Eis gelegt. Nun nimmt die Gemeinde einen neuen Anlauf für eine Holzschnitzelheizung. Der Kreis der Interessenten umfasst die Gemeinde selbst, die unter anderem Schulen, Turnhallen, das geplante Mehrzweckgebäude und die Überbauung auf dem Asta-Platz anschliessen würde. Die Pfarrei hat fünf Gebäude, die durch den neuen Wärmeverbund geheizt werden könnten. Dazu kommen die Stiftung Personalhaus Maggenberg, das Gesundheitsnetz Sense mit dem Pflegeheim Maggenberg und – dort angeschlossen – dem Spital Tafers, die OS Sense und das Pflegeheim St. Martin. Eine spätere Erweiterung ist möglich.

Vorgesehen ist, den geplanten mit einem bereits bestehenden Wärmeverbund im Dorf zu verbinden, um im Notfall ausweichen zu können. So wären es nach heutigem Stand 18 Gebäude mit einem jährlichen Energiebedarf von rund 4,1  Millionen Kilowattstunden. «Der Betrieb eines Wärmeverbunds ist nicht Kerngeschäft einer Gemeinde», hielt Markus Mauron fest. «Wir wollen das Projekt anstossen, aber die Gemeinde kann es nicht betreiben.» Deshalb ist eine Aktiengesellschaft vorgesehen, an der sich die Gemeinde mit 45 Prozent beteiligt. 40 Prozent sollen durch Investoren getragen werden, die restlichen 15 Prozent stehen der Bevölkerung offen.

Die Gemeinde rechnet mit Investitionen von 4,16 Millionen Franken. Abzüglich Förderbeiträgen und Anschlussgebühren verblieben 3,272 Millionen Franken. Die Gemeinde müsste zudem bauliche Investitionen tätigen: die alten Heizungen zurückbauen, den Anschluss für die Gebäude einschiessen – rund 300 000 Franken. Das Geschäft soll an der Gemeindeversammlung vom Dezember behandelt werden.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema