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Villarepos erhöht 2016 die Steuern

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 Die Gemeinde Villarepos sorgt bereits jetzt für das übernächste Jahr vor: Damit das Defizit im Budget 2016 nicht zu gross wird, erhöht die Gemeinde auf den 1. Januar 2016 die Steuern. Der Steuerfuss für natürliche und juristische Personen steigt von 80 auf 85 Prozent der einfachen Kantonssteuer. Die Gemeindeversammlung nahm diese Erhöhung am Mittwochabend an, wie Syndic Meinrad Monney gestern gegenüber den FN sagte.

Defizit würde wachsen

Die Gemeinde müsse die Steuern erhöhen, weil grosse Investitionen auf sie zukämen, so Monney. Das ganze Dorf werde mit einem Abwassertrennsystem aufgerüstet, und das koste viel Geld. «Erhöhen wir die Steuern nicht, ist unser Defizit zu gross.» Dass das Defizit einer Gemeinde nicht höher als fünf Prozent der budgetierten Einnahmen sein darf, ist eine Vorschrift des Kantons. Die 63 anwesenden Stimmbürger haben laut Monney verstanden, dass eine Steuererhöhung unumgänglich sei; sie haben diese mit 59 Ja-Stimmen angenommen.

Neue Strasse mit Trottoir

Im nächsten Jahr wirtschaftet die Gemeinde noch mit einem Steuerfuss von 80 Prozent. Das Budget schliesst bei einem Aufwand von 2,8 Millionen mit einem Defizit von 80 800 Franken. Die Gemeindeversammlung nahm nicht nur das Budget 2015 an, sondern auch die Investitionsrechnung. Diese sieht für das nächste Jahr Ausgaben von 1,9 Millionen Franken vor. Die Gemeinde beteiligt sich an einem Kauf eines Feuerwehrfahrzeuges für den Feuerwehrverband Haut-Lac; zudem saniert sie nächstes Jahr die Donatyre-Strasse und baut ein Trottoir.

Der Gemeinderat informierte die Versammlung auch über die laufenden Fusionsgespräche. Villarepos schliesst sich mit Bärfischen und Wallenried der Gemeinde Courtepin an; voraussichtlich wird die Fusion auf Anfang 2017 in Kraft treten. Die Bürgerinnen und Bürger stünden mehrheitlich hinter der Fusion, sagte Monney. An der Versammlung sei aber die Frage aufgekommen, warum die Nachbargemeinde Misery-Courtion nicht mit im Boot sei–zumal Villarepos und Misery zusammen einen Schulkreis bilden. Er könne nicht für Misery sprechen, so Monney. «Für uns aber ist es positiv, wenn wir künftig zu einer zweisprachigen Gemeinde gehören.» Immerhin betrage der Anteil der deutschsprachigen Bürger in Villarepos rund 20 Prozent.

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