Die Freiburger Gastro- und Immobiliengruppe Villars Holding erzielte 2021 trotz schwieriger Umstände ein positives Ergebnis, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Villars Holding den Gesamtumsatz um 6 Prozent auf 68,7 Millionen Franken steigern. Das konsolidierte Betriebsergebnis wurde im Vergleich zum Vorjahr um 105,4 Prozent auf fast 2,15 Millionen Franken gesteigert. Der Nettogewinn belief sich auf 1,67 Millionen Franken, was einem Plus von 162,4 Prozent entspricht. Der Gewinn pro Aktie betrug 15,99 Franken. Im Vorjahr waren es noch rund 6 Franken gewesen. Die Eigenkapitalrendite belief sich auf 1,8 Prozent.
Zur Villars Holding zählen die Restoshop AG, die Pause-Café AG und die Bäckerei und Confiserie Suard. Zudem gehört zum Unternehmen die Parvico AG, welche die Immobilien der Gruppe verwaltet.
Mehr Umsatz bei Tankstellen
Die Restoshop AG, die Shops und Tankstellen an Autobahnen in der Schweiz betreibt, erzielte einen Umsatz von 46 Millionen Franken, 11,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Shops profitierten mehrere Monate von einer günstigen Wettbewerbssituation aufgrund von Einschränkungen im Restaurantgewerbe und einem begrenzten Einkaufstourismus.
Das Unternehmen Pause-Café, das Kaffeebars vor allem in Einkaufszentren betreibt, verzeichnete einen Umsatzeinbruch von 40,4 Prozent gegenüber 2020 auf 4,8 Millionen Franken. Das Gastgewerbe war auch 2021 einer der Wirtschaftszweige, die am stärksten von der Pandemie betroffen waren.
Die Bäckerei-Konditorei Suard erzielte 2021 einen Umsatz von 11,08 Millionen Franken. Das entspricht einem Anstieg von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings liegt der Umsatz immer noch 8,5 Prozent unter dem Vorpandemieniveau.
Keine öffentliche GV
Obwohl die meisten Massnahmen im Zusammenhang mit Corona aufgehoben wurden, hat der Verwaltungsrat der Villars Holding beschlossen, die Hauptversammlung am 11. Mai erneut unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen.
Angesichts der durchwachsenen Ergebnisse und der Unsicherheiten im Zusammenhang mit Covid-19 und dem Krieg in der Ukraine schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vor, keine Dividende auszuschütten.
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