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Vingegaard gegen Pogacar – ein Duell auf Augenhöhe

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Vingegaard oder Pogacar? Wer holt sich den Gesamtsieg an der 109. Tour de France? Die Ausgangslage vor der letzten Woche verspricht Spannung. Fünf Fragen und Antworten vor den letzten sechs Etappen.

Es dürfte ein offener Schlagabtausch werden zwischen Jonas Vingegaard, dem letztjährigen Tour-Zweiten und Tadej Pogacar, dem Gesamtsieger der vergangenen beiden Ausgaben. 2:22 Minuten trennen den in Führung liegenden Dänen und den zweitplatzierten Slowenen in der Gesamtwertung, mit dem Briten Geraint Thomas (2:43 Minuten zurück) auf Platz 3 rechnet kaum mehr einer. Auch wenn Vingegaard, der stets konzentriert und hartnäckig wirkte, bisher keine Schwächen gezeigt hat, warten noch drei schwere Pyrenäen-Etappen und das Einzelzeitfahren am vorletzten Tag. Bereits 2020 hat Pogacar im Kampf gegen die Uhr das Maillot jaune seinem slowenischen Landsmann Primoz Roglic am zweitletzten Tag entrissen. Damals ging es aber nach Planche des Belles Filles hoch. Dieses Mal ist es flach, da wird Pogacar über die knapp 41 km kaum mehr so viel Zeit aufholen. Also muss er in den Bergen attackieren.

Welche Rolle spielen die Teams?

Mit einer perfekten Teamtaktik ist es Vingegaard am vergangenen Mittwoch gelungen, in der Alpen-Etappe zum Col du Granon Pogacar aus dem gelben Leadertrikot zu fahren. Es war eine Machtdemonstration sondergleichen von Jumbo-Visma. Am Sonntag erlitt die niederländische Mannschaft jedoch gleich mehrere Rückschläge. Mit Primoz Roglic und Steven Kruijswijk mussten Vingegaards wichtigste Helfer in den Bergen die Rundfahrt nach Stürzen verletzungsbedingt aufgeben. Auch der Tour-Leader selbst kam in der 15. Etappe zu Fall, gab aber umgehend Entwarnung: «Ich bin okay. Nur ein paar Abschürfungen.» Pogacar weiss im Team UAE Emirates mit den kletterstarken Rafal Majka, Brandon McNulty und Marc Soler weiterhin drei Leibwächter an seiner Seite, die womöglich das Zünglein an der Waage spielen können.

Was ist mit den Franzosen los?

Die Gastgeber warten immer noch auf den ersten Etappensieg in diesem Jahr. Es droht die erste Tour ohne Heimsieg seit 1999. Ein Grund ist das Fehlen von Weltmeister Julian Alaphilippe, der in den vergangenen vier Jahren immer mindestens eine Etappe gewann. Nach seinem schweren Sturz beim Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich reichte seine Form noch nicht für einen Start. Auch der beste französische Sprinter Arnaud Démare wurde nicht nominiert. Und in der Gesamtwertung dürfte dem viertplatzierten Romain Bardet kaum der grosse Coup gelingen. Auf einen französischen Tour-Sieger wartet die Grande Nation bereits seit 1985.

Was liegt für die Schweizer noch drin?

Ein Schweizer Etappensieg, wie es zuletzt 2020 Marc Hirschi gelungen ist, liegt am ehesten noch im Zeitfahren am vorletzten Tag drin. Stefan Küng hat es zuletzt zweimal in eine Ausreissergruppe geschafft, wobei er am Freitag als Vierter für das Schweizer Bestergebnis bei dieser Tour gesorgt hat. «Ich habe noch nicht wieder die Beine, die ich zu Beginn der Tour de Suisse hatte», meinte der Zeitfahr-Europameister, der die Landesrundfahrt im 5. Gesamtrang abgeschlossen hat, danach. Noch sei er nach seiner Corona-Erkrankung nicht wieder 100 Prozent fit. Die Frage ist auch, wie viel Energie nach den happigen Pyrenäen-Etappen noch im Tank sein wird. Das Gleiche gilt für Stefan Bissegger. Für den anderen Thurgauer im Peloton geht es darum, sein völlig verpatztes Auftaktzeitfahren mit den beiden Stürzen in Kopenhagen vergessen zu machen.

Droht der Tour noch ein Corona-Chaos?

Zwar wurde am letzten Ruhetag bekannt, dass zwei weitere Fahrer positiv auf das Coronavirus getestet wurden, ein Exodus wie kürzlich an der Tour de Suisse, ist aber nicht (mehr) zu erwarten. Die Zahl jener Fahrer, welche die Frankreich-Rundfahrt bislang Corona-bedingt aufgeben mussten, steht bei acht. Aufgrund einer kurz vor der Tour beschlossenen Lockerung des Corona-Reglements müssen positiv getestete Fahrer nicht zwingend aus dem Rennen genommen werden – sofern sie asymptomatisch und nicht ansteckend sind. Trotzdem herrscht im Peloton eine gewisse Sorge. Oder wie Pogacar es ausdrückt: «Covid ist nicht mein grösster Rivale. Es kann aber die ganze Tour ruinieren.»

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