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+ Vinzenz Portmann, Düdingen

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Vinzenz Portmann wurde am 17. August 1923 geboren. An der Saanenau in Bonn hat er Kraft und Zuversicht für das Leben bekommen. Von dorther kommt wohl auch seine Naturverbundenheit.Sein Leben war geprägt von Arbeit: als junger Mann im Welschland, in den Kriegsjahren in Basel an der Grenze und später als Bauarbeiter. Häufig hat er von dieser harten Zeit berichtet, jedoch nie gehadert und aus dem Schicksal das Beste gemacht. 1947 hat er mit Marie Käser eine Familie gegründet. Zur Grossfamilie gehörten sechs Mädchen und drei Knaben. Er lehrte die Kinder, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Er gab ihnen aber auch Raum für die persönliche Entwicklung. Ein grosser Wunsch ging für ihn 1956 in Erfüllung. Zusammen mit seiner Frau konnte er in Räsch «z’Hiimetli» kaufen. Viele Jahre hat er in der Zementwarenfabrik gearbeitet. Die Solidarität unter den Arbeitern war ihm wichtig. Als Vorstandsmitglied der KAB hat er während Jahren seinen Teil dazu beigetragen. Nebenbei hat er mit der Familie «z’Hiimetli» bewirtschaftet. Das Riesenpaket an Arbeit und Verpflichtungen hat ihn und seine Frau oft an die Grenzen ihrer Kräfte gebracht. Trotzdem hat er immer wieder Zeit für seine Kinder gefunden. Mit gut fünfzig Jahren hatten er und seine Gattin den Mut, eine neue Herausforderung anzupacken. Die Liebe zum Garten haben sie zum Beruf gemacht, und die Ernte wurde auf dem Markt verkauft. Durch seine Offenheit entstanden neue Kontakte. Sowohl auf den Märkten wie mit den verschiedenen Geschäftsleuten handelte er gerne. Die Grossfamilie kam zum Einsatz. Austausch und Gespräche waren dabei ein wichtiger Teil. Im Winter, wenn die Natur ruhte, hatte auch er Zeit zur Erholung. Pilgerferien nach Lourdes und Rom, aber auch Ferien in Leukerbad mit seiner Frau und Freunden waren in dieser Lebensphase wichtige Momente. Gemeinsam freuten sie sich auf die ruhigere Pensionszeit und planten allerhand. Der unerwartete Tod seiner Frau veränderte alles. Trotzdem gab er nicht auf. Das Gedeihen und Wachsen hat sich wie ein roter Faden durch sein Leben gezogen. Mit Interesse hat er an der Entwicklung und am Werdegang seiner Kinder und Grosskinder teilgenommen. Der Herbst hat Einzug gehalten im Leben von Vinzenz. Diese Jahreszeit hat ihm viel bedeutet. Die grosse Ernte im Herbst und das Einbringen der Frucht bedeuteten viel Arbeit, aber auch grossen Stolz. In Marie Roggo fand er eine neue Lebenspartnerin. Sie haben sich gegenseitig ergänzt und unterstützt. In Fillistorf haben sie viele Sommerabende auf dem Bänkli verbracht. Parallel zu dieser Idylle machten sich die ersten Krankheitszeichen bemerkbar. Sowohl die Parkinsonkrankheit als auch das Asthma haben ihm zu schaffen gemacht. Zunehmend liessen seine Kräfte nach. Vermehrt brauchte er Unterstützung von seinem Umfeld. Marie Roggo war für ihn da. Er hat die Hilfe der Familie angenommen und geschätzt. Eine starke Bronchitis hat Vinzenz sehr geschwächt. Nach kurzer Krankheit ist er am Samstagmorgen, 15. Januar 2000, umsorgt von seinen Kindern, friedlich eingeschlafen. Mit seinem Abschied hinterlässt er bei uns allen eine grosse Lücke.

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