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Violas Hattrick innert drei Minuten

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Autor: emanuel dula

In der Partie gegen Sittens U21 war Freiburg für einmal nur Aussenseiter. Dies bestätigte sich, als der Sittener Nachwuchs nach nur zwanzig Minuten mit zwei Treffern in Führung lag. Nichts liess einen radikalen Umschwung erahnen, bis der Dominikaner in Freiburger Diensten, Yohan Kely Viola, zuschlug. In sage und schreibe drei Minuten erzielte er drei Treffer. Unglaublich, aber wahr: Er hatte das Spiel praktisch im Alleingang gekehrt. Danach brachte der FCF die knappe Führung über die Distanz – ein schöner Erfolg gegen den Leader und gleich der dritte Sieg in Folge.

Im Hinspiel im Sommer ging der FCF im Sittener Tourbillon nach als Verlierer vom Platz, weil die Walliser eine ganze Reihe Spieler der ersten Mannschaft einsetzten. Dies war am Samstag nicht ganz so, aber immerhin spielten mit dem Rumänen Ianu, mit Berisha und Fermino doch ein paar Akteure vom Stamm des Fanionteams mit. Beim FC Freiburg sah es diametral anders aus, denn es fehlten gleich mehrere Stammspieler aus diversen Gründen. Dafür zeigten die eingesetzten Spieler viel Einsatz und Wille – auch wenn sie lange untendurch mussten – und wurden damit mit dem Sieg belohnt. Ob dieser nun verdient war oder nicht, bleibe für einmal dahingestellt, denn über die ganze Spielzeit waren die Gäste erwartungsgemäss das spielerisch bessere Team. Doch die famosen drei Minuten des Yohan Viola brachten die Partie in andere Bahnen.

Geschenke beiderseits

Die Gäste waren von Beginn weg am Drücker und gingen schon früh in Führung. Ruiz wollte befreien, der Ball kam von einem Verteidiger zurück, Christian Ianu liess sich nicht zweimal bitten und brachte seine Farben in Führung. Freiburg reagierte wohl, ohne aber zu klaren Chancen zu kommen. Im Gegenteil, bei einem weiteren Vorstoss der Gäste wurde Berisha vergessen, so dass dieser ungehindert einschieben konnte. Nun wurde es schwierig für den FCF, gegen die lange souveränen Walliser den Rückstand aufzuholen. Arthur Deschenaux und Yannick Zaugg versuchten es mit kernigen Schüssen, vorerst ohne Erfolg. Dann kamen aber die verrückten drei Minuten: Violas erster Streich war der Anschlusstreffer nach einer schönen Passfolge. Nach dem Anspiel eroberte sich Freiburg sofort wieder den Ball und lancierte einen Angriff. Ein Sittener liess das Leder abprallen, Viola war zur Stelle und markierte den Ausgleich. Und eine Minute später dann der dritte Streich von Viola, der schlicht schneller war und den Torwart mit einem Spitzkick bezwang. Sitten versuchte nochmals alles, um die drohende Niederlage abzuwenden, doch zu mehr als einem Pfostenköpfler reichte es nicht.

Der 19-jährige FCF-Neuzugang Arthur Deschenaux zeigte im Angriff eine beherzte Leistung. Sein Kommentar zum Spiel: «Es war recht schwierig gegen dieses Sitten, umso mehr nach dem frühen Rückstand. Das erste Tor hat uns befreit, und Yohan hat dann noch zweimal zugeschlagen, was zum schönen Sieg gereicht hat. Dieser ist verdient, denn die Gäste hatten zumindest nicht mehr Chancen als wir. So macht es Freude, in diesem Team zu spielen.»

Telegramm

Freiburg – Sitten U21 3:2 (0:2)

St. Leonhard; 300 Zuschauer; SR: Brunner.Tore:8. Ianu 0:1; 19. Berisha 0:2; 65. Viola 1:2; 66. Viola 2:2; 68. Viola 3:2.

FC Freiburg:Ruiz; Deglise, Bondallaz, Prempeh, Brülhart; Uka (73. Ademaj), Zaugg, Hartmann, Charrière (59. Chatagny); Viola (80. Piller), Deschenaux.

Sitten U21: Deana; Ogararu, Lacroix, Micic, Diallo; Berisha, Fedele (69. Mbondi), Fermino, Adao; Ianu (69. Karlen), Melo (60. Biljali).

Bemerkungen:Freiburg ohne Bize (gesperrt), Rodriguez, Ahmeti und Dénervaud (verletzt) sowie ohne Mora (abwesend); Sitten U21 ohne Abanda, Yerly und Bahlouli. Verwarnungen: 37. Diallo, 43. Lacroix; Platzverweis: 85. Lacroix (Ampelkarte).

Freiburgs Yohan Viola (am Ball) war am Samstag nicht zu stoppen.Bild Charles Ellena

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