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Vize Ziegler verabschiedet

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Vize Ziegler verabschiedet

Freiburger Radio- und Fernsehgesellschaft

Mit Judith Fasel im Regionaljournal, Patrick Mülhauser im Espresso und Belinda Sallin im Schweizer Fernsehen DRS ist die Stimme Freiburgs in den nationalen Medien nicht mehr zu überhören.

Von BERNADETTE LEHMANN

Peter Brandenberger, Leiter des Regionaljournals Bern-Freiburg-Wallis, berichtete am Freitagabend über die neue Besetzung des Regionaljournals. Nach dem Tod von Michel Flechtner im letzten November ist Judith Fasel seit Anfang 2003 neue Korrespondentin von Radio DRS für den Kanton Freiburg. Nebst ihrer Tätigkeit als Moderatorin und Redaktorin beim Regionaljournal berichtet Judith Fasel in den nationalen Informationssendungen von Schweizer Radio DRS über das politische, wirtschaftliche und kulturelle Geschehen im Kanton. Patrick Mülhauser, ehemaliger Radio-Freiburg-Mitarbeiter und guter Kenner Freiburgs, steht dem Regi nebst seiner Tätigkeit als Redaktor bei Espresso mit rund 20 Prozent zur Verfügung.

Christian Ziegler, Vizepräsident der FRF und der Radiogenossenschaft Bern-Freiburg-Wallis (RGB) hat seinen Wohnsitz nach der Pensionierung nach Frankreich verlegt und verlässt die FRF. «Von ihm hat man jederzeit alles haben können. Er hat organisiert und zusammengeführt, wo immer es um die Interessen Freiburgs in Radio und Fernsehen ging», würdigte die Präsidentin Lisa Humbert-Droz Zieglers Verdienste. Die Präsidentin selbst wird an der Generalversammlung der RGB am 9. Mai als Freiburger Vertreterin in den Vorstand der RGB und zugleich als Vizepräsidentin vorgeschlagen. Vom Vorstand zurückgetreten sind Ernst Kuster aus Murten und Urs Stampfli aus Schmitten. An ihrer Stelle wurde die selbständige Unternehmerin Michelle Krebs aus dem Seebezirk gewählt.
Im Anschluss an die Generalversammlung gab Kurt Schaad Einblicke in seine Tätigkeit als Produzent und Moderator. Zum Jahr des Wassers ist er an der Vorbereitung einer Wasserreise quer durch die Schweiz. Diese soll diesen Sommer ausgestrahlt werden: vom Bodensee zum Murtensee. SF-Spezial besteht aus einem Kernteam von drei Personen. Für die Produktion werden Leute aus mehreren Redaktionen ausgewählt. Zurzeit arbeitet das Team an der Idee einer «Samstagnacht in der Schweiz» von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens, sagte Schaad. Wenn der Funke nicht springt, heisst es aber für das ganze Team: «Wir beginnen bei null».

Als eine der wohl aufwändigsten Produktionen erzählte Kurt Schaad von der Eiger-Nordwand-Besteigung. Nicht unproblematisch war die Positionierung der Kameras. Hiezu entwickelten die Techniker die Helmkameras. Als es die erforderlichen Bedingungen im Sommer 1998 nie gab, wurde die ganze «Übung» verschoben. Erst im September 1999 hat das ganze Team von 150 Leuten den Einsatz am Eiger geschafft.
Begonnen habe er seine Arbeit beim Karusell mit der Sendung «Einen Tag auf dem Bauernhof». Eine der letzten war «SBB-Live» vom Bahnhof Zürich, berichtete Kurt Schaad. Zum Senslerdeutschen befragt, meinte er, dieses sei ihm bestens bekannt, da er seinen Arbeitsplatz in Leutschenbach ganz nah bei der Leiterin der Rundschau, der in Schmitten aufgewachsenen Freiburgerin Belinda Sallin, habe.
Regionalteil nicht ab-, sondern ausbauen

Die SRG muss neben den Regionaljournalen weitere regionale Radio- und Fernsehprogramme ausstrahlen können. Dies fordert die Radio- und Fernsehgesellschaft Bern, Deutschfreiburg und Oberwallis. Die RGB will, dass sich die Parlamentarier aus ihrem Einzugsgebiet, bei der Totalrevision des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen für die Streichung jener Bestimmungen einsetzen. «Wegen der Pressekonzentration und der Monopolisierung von Printmedien, Lokalradio und Regionalfernsehen ist es staatspolitisch wichtig, dass die SRG allenfalls auch mit neuen, unabhängigen Service-Public-Angeboten für Meinungsvielfalt im regionalen Raum sorgen kann», hält die RGB in einer Medienmitteilung fest.

Die RGB setzt sich in einem Schreiben an die Parlamentarierinnen und Parlamentarier dafür ein, dass die SRG mit qualitativ hoch stehenden Programmen gegenüber ausländischen Anbietern wettbewerbsfähig bleibt. Als Vertreterin des Publikums fordert sie auch einen zweckmässigen Umgang mit Empfangsgebühren. «Diese sollen wie bisher für die Produktion von Programmen und für ihre Verbreitung reserviert bleiben», schreibt sie.

Die Einsetzung eines Beirates, der die Erfüllung des Leistungsauftrages kontrollieren soll, erscheint der RGB nicht zwingend. Unabhängig davon, ob ein Beirat eingesetzt wird, sollten auch in Zukunft den Regionalgesellschaften der SRG und deren Gremien – Publikumsrat DRS und regionale Programmkommissionen – grosse Bedeutung zukommen. Comm.

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