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Vogelzähler hatten weniger zu tun

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Die aktuelle Vogelzählung der Vereinigung Grande Cariçaie auf dem Murtensee bestätigte die bisherigen Erfahrungswerte. Wie die Vereinigung in einer Mitteilung schreibt, hat sie Mitte November die Zahl der Wasservögel auf rund 3500 Exemplare auf und in unmittelbarer Nähe des Murtensees errechnet. Dies entspreche einem Minus von 2000 Vögeln – also fast 40 Prozent – gegenüber dem mehrjährigen Schnitt.

Der Hauptgrund für die tieferen Zahlen sei die vergleichsweise tiefe Population der Tauch­enten, zu denen unter anderem die Tafelente und die Reiherenten gehören. Diese Erkenntnis hatten die Zähler auf dem Murtensee schon letztes Jahr gemacht (die FN berichteten), als die Population innerhalb eines Jahres auf einen Viertel eingebrochen war. Allerdings sind die aktuellen Werte gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich höher.

Überraschung

Ausserdem wurden bei der Zählung neun Rostgänse gesichtet, welche bisher in der Region nicht heimisch waren, aber immer häufiger auftauchen. Auch die 200 Graugänse, welche die freiwilligen Vogelzähler ausgemacht haben, sind laut der Mitteilung eine erfreuliche Überraschung und über dem Erfahrungswert. Der häufigste Vogel auf dem Murtensee ist der Haubentaucher, der einen Drittel der Gesamtzahl der Wasservögel ausmacht. Die zweitgrösste Population waren die Blässhühner mit rund 600 Exemplaren.

Grosse Schwankungen

Auf dem Neuenburgersee zählten die Freiwilligen rund 68 000 Vögel, was einem Minus gegenüber dem mehrjährigen Schnitt von 5000 Tieren entspricht. Die Erfahrung zeigt, dass die Schwankungen auf dem Murtensee wegen dessen geringer Grösse traditionell stärker sind als auf dem Neuenburgersee.

fca

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