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Voléros Aufbauarbeit wurde belohnt

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Voléros Aufbauarbeit wurde belohnt

Volleyball: Näfels wieder Schweizer Cupsieger in Freiburg

Die Volleyballer des MTV Näfels sind erneut Schweizer Cupsieger. Die Glarner gewannen im Final in Freiburg wie schon im letzten Jahr 3:0 gegen Amriswil. Bei den Frauen ging der Titel wie erwartet an Voléro Zürich (3:0 gegen Franches-Montagnes).

Nach einer spannenden und ausgeglichenen Partie konnten die Glarner vor 2000 Zuschauern zum insgesamt sechsten Mal und zum zweiten Mal in Folge den Cupsieg bejubeln. Amriswil, das bereits die Cupfinals der letzten beiden Jahre ohne Satzgewinn verlor, gelang auch die Revanche für die verlorene Halbfinal-Serie (2:3) nicht.

Amriswil ratlos

So klar, wie es das Resultat vermuten lässt, verlief das Spiel allerdings nicht. Näfels musste sich den erneuten Erfolg hart erkämpfen und holte sowohl im zweiten (20:23) als auch im dritten Satz (18:21) kurz vor Schluss einen Dreipunkterückstand auf. «Wir sind im Laufe der Saison mental sehr stark geworden und das macht in solch engen Partien den Unterschied aus», so Juan Manuel Serramalera, der argentinische Trainer von Näfels. «Zudem waren wir am Block und in der Annahme sehr konstant.»

Angeführt von einem überragenden Gustavo Meyer spielten die Glarner ihre Stärken aus: Dank dem unbändigen Siegeswillen behielten sie einmal mehr (knapp) die Oberhand. Für den Playoff-Final gegen Lausanne, der in einer Woche beginnt, geht der Titelverteidiger erneut als Favorit in die Partie.

Amriswils Captain Marco Bär wirkte etwas ratlos und wusste keine Antwort auf die Frage, wieso sie die entscheidenden Punkte nicht gemacht haben: «Dies ist eine reine Kopfsache. Wir spielten vor allem im zweiten und dritten Satz gut, aber irgendwie waren wir wie blockiert.» Jalal Baghdady, der Trainer der Ostschweizer, reduzierte den Unterschied zwischen den beiden Teams auf zwei Worte: «Erfahrung und mentale Stärke».

Ungefährdet zum ersten Cupsieg

Voléro Zürich wurde für die vierjährige Aufbauarbeit mit dem ersten Cupsieg belohnt. Gleich bei der ersten Teilnahme und nur ein halbes Jahr nach dem Aufstieg in die NLA holten die Zürcherinnen den Frauen-Pokal zum ersten Mal nach Zürich. Vor 27 Jahren hatten die Männer Voléros zum letzten Mal den Cup gewonnen.

Voléro bezwang Franches-Montagnes, das in den Viertelfinals überraschend Titelverteidiger und Schweizer Meister Köniz ausgeschaltet hatte, zum dritten Mal in dieser Saison mit 3:0. Das russisch-amerikanische Star- ensemble von Trainer Stav Jacobi brauchte gegen die aufopfernd kämpfenden Jurassierinnen nie ans Limit zu gehen. Unter der Regie der 1,93 m grossen Russin Jewgenia Artamonova schalteten sie bei Bedarf problemlos einen Gang höher. Stav Jacobi war zufrieden mit seinem Team: «Wenn man 3:0 gewinnt, ist das immer gut. Wir spielten aber nicht auf Topniveau.» Nur zwei Mal in der ganzen Partie wurde es eng. Gegen Ende des zweiten Satzes holte Franches zum 20:20 auf und im dritten Durchgang drehte Voléro die Partie souverän, nachdem «VFM» noch 21:19 geführt hatte. «Wir waren sehr konzentriert ins Spiel gegangen», sagte Angreiferin Jewgenia Artamonova. «Doch im dritten Satz verloren wir etwas die Konzentration.»

Der Cupsieg von Voléro Zürich kam nicht überraschend. Das Trainerduo Stav Jacobi/Jeri Estes baute in dieser Saison mit Hilfe des russischen «Volleyball-Zars» Nikolai Karpol eine Equipe auf, die das Potenzial hat, ähnlich dominant aufzutreten wie Köniz in den letzten fünf Jahren.

Satzgewinn wäre verdient gewesen

Andreas Vollmer, der Trainer von Franches-Montagnes, war ebenfalls nicht unzufrieden mit seinem Team: «Wir haben alles versucht und mit viel Herz gespielt. Ein Satzgewinn wäre verdient gewesen, auch für die vielen mitgereisten Fans.» Ähnlich formulierte es Captain Sahra Habegger: «Wir waren motiviert und haben uns gut auf die Partie eingestellt, leider reichte es aber nicht.»

In einer Woche spielen die beiden Teams in den Playoff-Halbfinals erneut gegeneinander. Si

Männer: Näfels – Amriswil 3:0
(25:21, 30:28, 27:25)

Heilig Kreuz, Freiburg, – 2000 Zuschauer. – SR Weinberger/Rerat. – Spieldauer: 82 (24, 31, 27) Minuten.
Näfels: Quiñones, Meyer, Landolt, Guerra, Jamelão, Gabathuler, Stuntz (Libero); Rafa, Schnider.
Amriswil: Bär, Bellaguarda, Cuko, Günthör, Dalog, Grabowski, Wälchli (Libero); Petzold, Strempel, Willi.
Bemerkungen: Näfels ohne Talmon-Gros, Amriswil ohne Tomic (beide verletzt). Näfels (5 Cupsiege/9 Teilnahmen), Amriswil (1/6).

Frauen: Voléro Zürich – Franches-Montagnes 3:0 (25:17, 25:21, 25:23)

2000 Zuschauer. – SR Schneider/Grieder. – Spieldauer: 66 (21, 23, 22) Minuten.
Voléro Zürich: Ah Mow-Santos, Artamanowa, Donez, Korukowez, Roberts, Weaver, Metzger (Libero).
Franches-Montagnes: Surikowa, Pissinato, Repakova, Da Silva, Wigger, Teixiera, Tavares (Libero); Portmann, Ryf, Habegger.
Bemerkungen: Franches-Montagnes ohne Vollmer (verletzt). Voléro Zürich (1. Cupsieg/ 1 Teilnahme), Franches-Montagnes (0/1).

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