Volleyball NLA Für Düdingen gibt es zwei Sorten Spiele: diejenigen, in denen sie gegen die starken Teams der Liga unbeschwert aufspielen und wenn überhaupt nur mit einer absoluten Topleistung einen Exploit schaffen können, und diejenigen gegen direkte Konkurrenten. Dazu gefören Bellinzona, Biel, Cheseaux und eben Toggenburg. Klar, dass diese Spiele im Kampf um die Playoffs besonders wichtig sind. Und: Die Senslerinnen halten sich gut. Einzig gegen Cheseaux haben sie in dieser Saison verloren. Wie bereits gegen Bellinzona und vor Wochenfrist gegen Biel behielten die Senslerinnen auch am Samstag in Toggenburg das bessere Ende für sich.
Bemerkenswerte zehn Asse
Bereits der Start in die Partie glückte Düdingen gut. Im Nachhinein betrachtet fast zu gut, wie Trainer Raphael Grossrieder findet. Wie während des ganzen Spiels (insgesamt schlugen die Düdingerinnen zehn Asse) servierten die Gäste stark und hatten dadurch auch genügend Zeit, den Block richtig zu stellen und mit diesem zu punkten. Nach dem klaren 25:17 verloren die Düdingerinnen jedoch ein bisschen den Faden und lagen zeitweise mit bis zu acht Punkten in Rückstand. Auch die Aufholjagd begann letztlich zu spät. Mit 25: 23 brachten die Ostschweizerinnen den Satz knapp über die Runden.
Doch das brachte Düdingen nicht aus dem Konzept. «Letztes Jahr hätten wir ein solches Spiel vielleicht noch verloren. Aber wir sind dieses Jahr stabiler geworden», sagt Grossrieder. Das hat einerseits mit der zusätzlichen NLA-Erfahrung zu tun, und andererseits damit, dass insbesondere mit Schmutz und Schaffer die Ausländerinnen zuletzt mächtig zugelegt haben. So gewannen die Düdingerinnen die Sätze drei und vier und verschafften sich so ein bisschen Luft. Und diese können sie gut gebrauchen. Denn mit Pfeffingen, Schaffhausen, Köniz und Zürich warten nun wieder vier grosse Kaliber. fm
Toggenburg – Düdingen 1:3 (17:25, 25:23, 20:25, 22:25)
Düdingen: Fagu, Evers, Schmutz, Schaffer, Camille, Da Fonseca, Dietrich (Libera); Buschor, Fasel, Bannwart.
