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Volley Düdingen deutlich unterlegen

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Autor: nicolas fahrni

Gestern Sonntag empfing Volley Düdingen den amtierenden Schweizermeister aus Zürich in der Turnhalle Leimacker. Voléro Zürich war die letzten paar Jahre die dominierende Mannschaft im Schweizer Damenvolleyball. Teammanager Jacobi stellte jeweils ein Team aus Weltklassevolleyballerinnen zusammen, das in der Schweizer Meisterschaft mühelos alles niederwalzte. Doch vom letztjährigen Spitzenensemble, das bis auf eine Person aus ausländischen Spielerinnen bestand, ist nur noch Superstar Robyn Ah Mow-Santos übriggeblieben. Sie fehlte im gestrigen Spiel jedoch aus familiären Gründen. Bei Voléro spielen diese Saison wieder mehrheitlich Spielerinnen mit Schweizer Pass und so durften sich die 350 Zuschauer im Leimacker durchaus Hoffnungen machen.

Trainer Grossrieder wusste, dass es einen Exploit brauchen würde, um heute zu gewinnen. Denn obschon Voléro nicht mehr auf dem Niveau der vergangenen Jahre spielt, belegen die Zürcherinnen momentan den guten dritten Rang und verloren diese Saison nur gerade gegen Leader Köniz und den Zweiten Kanti Schaffhausen. Bei Düdingen konnte dafür erstmals Captain Schneuwly wieder von Beginn weg spielen. Sie musste die letzten Spiele aufgrund ihrer Schulterverletzung mehrheitlich von der Bank verfolgen.

Zürich physisch überlegen

Beim ersten Punkt setzte sich gleich eine Zürcher Spielerin in Szene. Die 1,97 m grosse weissrussische Nationalspielerin Skrabatun eröffnete mit einem wunderschönen Block den ersten Satz und liess darauf ihr Können immer wieder aufblitzen. Düdingen wehrte sich engagiert, aber ungenügend und geriet schnell in Rücklage. Beim Stand von 11:19 gewährte Grossrieder seiner Stammzuspielerin Volpi eine Pause und ersetzte sie durch die erst 17-jährige Bannwart, die sich umgehend mit einem erfolgreichen Block und einer schönen Finte bei ihrem Trainer bedankte. Doch die paar schönen Punkte reichten nicht, um Voléro in Verlegenheit zu bringen. Düdingen unterlag im Startsatz klar mit 18:25. Auch im zweiten Satz behielten die Zürcherinnen die Oberhand. Frappant waren die Unterschiede insbesondere vorne am Netz, wo Zürich sowohl im Block wie auch im Angriff dank Spielerinnen wie Calori (1,91), Koeva (1,88) und der bereits erwähnten Skrabatun kaltblütiger agierte. Zürichs Trainer Iliev schien sich seiner Sache so sicher, dass er gleich mehrere Stammspielerinnen ersetzte. Ob Düdingen deswegen erneut vertrauen fasste, sei dahingestellt. Auf jeden Fall erkämpften sich die Senslerinnen dank wiederholt erfolgreichen Angriffen von Gonçalves noch den 22:22-Punkte-Ausgleich. Die Freude war jedoch von kurzer Dauer. Skrabatun beantwortete Düdingens Aufbäumen mit einem eindrücklichen Rückraumangriff, bevor Zürich mit einer haltbaren Finte auch den zweiten Satz für sich verbuchen konnte. Vielleicht wäre in dieser Phase etwas mehr Unterstützung des Publikums nötig gewesen, das sich heute sehr zur Freude eines Zürcher Fans «fair und zurückhaltend» verhielt.

In Umgang drei war der Widerstand von Düdingen gebrochen und Zürich diktierte das Spiel. Dank ein paar Angriffspunkten durch Gonçalves und einer schönen Serviceserie von Buschor gegen Satzende hielt sich der Schaden zumindest von den Punkten her einigermassen in Grenzen.

Viele unnötige Fehler

Grossrieder hatte zwar eine Niederlage erwartet, war aber mit dem Spiel seiner Schützlinge nicht ganz zufrieden: «Verschiedene erfahrene Spielerinnen brachten nicht die Leistung, die ich von ihnen erwarte. Wir müssen unbedingt weniger dumme Eigenfehler machen, wenn wir nächste Woche gegen Chesaux siegen wollen.»

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