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Volley Düdingen muss im Playoff-Final den Ausgleich hinnehmen

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Die Düdingerinnen (am Block) hatten Neuenburg diesmal wenig entgegenzusetzen.
Charles Ellena

Volley Düdingen konnte im zweiten Playoff-Spiel nicht an seine vorherige Leistung anknüpfen und verlor gegen Neuenburg UC mit 0:3. Gehapert hat es bei den Power Cats in allen Bereichen. Die Finalserie ist damit neu lanciert.

War es die Tatsache, dass sich Volley Düdingen in der Rolle des Favoriten doch nicht so wohl fühlt wie als Underdog, wo es nichts zu verlieren hat? Oder war es, weil Neuenburg besser spielte als noch im ersten Duell der Playoff-Finalserie? Lag es vielleicht daran, dass Düdingen in der Annahme ungewohnte Schwächen offenbarte und Trine Kjelstrup nicht mehr phänomenal, sondern nur noch normal spielte? Es war wohl von allem etwas, das dazu führte, dass die Power Cats das zweite Spiel gegen NUC mit 0:3 (22:25, 21:25, 21:25) verloren und in der Best-of-5-Serie den 1:1-Ausgleich hinnehmen mussten. «Wir haben es nicht geschafft, an unsere Leistung vom letzten Montag anzuknüpfen», resümierte Düdingens Trainer Dario Bettello nach der Niederlage. Und Libera Thays Deprati stellte nüchtern fest: «In den nächsten zwei Tagen wartet viel Arbeit auf uns.»

Mühe beim Side-Out-Spiel

Düdingen hatte sich für das zweite Finalspiel herausgeputzt und in den vergangenen Tagen im Leimacker einen speziellen, fernsehtauglichen Volleyballboden verlegt. Die edle Unterlage brachte den Power Cats allerdings kein Glück. Hatten sie in Neuenburg noch mit ihrem Side-Out-Spiel geglänzt, so bekundeten sie diesmal deutlich mehr Mühe, beim gegnerischen Service zu punkten. Das lag zum einen daran, dass Neuenburg besser aufschlug als zuletzt und sich weniger Fehler leistete. Anderseits bekundeten die Düdingerinnen deutlich mehr Mühe in der Annahme, wodurch ihr ganzes Spiel unpräziser und die Angriffe ungenauer wurden. So mussten sie die Gäste im ersten Satz dreimal davonziehen lassen, nach dem 3:6 und dem 11:15 schafften sie wieder den Ausgleich, bei 22:22 entwischte NUC aber erneut – und diesmal entscheidend.

Zu viele Eigenfehler

Neuenburg hatte sich für das zweite Duell etwas einfallen lassen. So stellte Trainerin Lauren Bertolacci ihre Starting-Six auf zwei Positionen um. Sie brachte am Pass Sarah Trösch anstelle von Olivia Wassner und gab auf der Aussenposition Chiara Petitat den Vorrang gegenüber Julie Lengweiler. Zudem stellte der Titelverteidiger seine Taktik um und spielte vermehrt über die Mitte und die Diagonalposition anstatt über die Aussenpositionen, wo er mit den Amerikanerinnen Tia Scambray und Kyra Holt eigentlich am stärksten besetzt ist.

Die Massnahmen zeigten auch im zweiten Satz Wirkung. Bald schon lag NUC mit 10:4 in Führung, ohne dass die Gäste allerdings dafür viel Aufwand betreiben mussten. Acht der zehn Punkte, die Neuenburg zu diesem Zeitpunkt auf dem Konto hatte, waren Eigenfehler der Power Cats: Fünf misslungene Annahmen, eine Netz- und eine Antennenberührung sowie ein Smash, der fünf Meter ins Aus segelte. Das war umso ärgerlicher, als dass die Düdingerinnen danach fleissig aufholten und bis auf 21:23 herankamen, den ganzen Rückstand vermochten sie aber nicht mehr wettzumachen.

Chancen nicht genutzt

Anders als im zweiten Satz, in dem die Düdingerinnen ständig in Rücklage waren, gingen sie im dritten Durchgang mit 11:9 endlich einmal in Führung. Mehr als ein Zwei-Punkte-Polster konnten sie sich aber nicht erarbeiten. «Wir hatten die Chancen dazu, haben es aber verpasst, sie zu nutzen», bedauerte Bettello. Dass Trine Kjelstrup nicht in jedem Spiel 31 Punkte erzielt und die Power Cats beinahe im Alleingang zum Sieg hämmert, ist verständlich. Mit nur 15 Skorerpunkten lag die Dänin diesmal aber auf der anderen Seite der Erfolgsskala. «Die Rechnung ist schnell gemacht: Wenn Trine 16 Punkte mehr macht, so wie zuletzt in Neuenburg, dann gewinnen wir die Partie», rechnete der Headcoach vor. «Sie war aber nicht die einzige, die sich nicht wunschgemäss in Szene setzen konnte. Wir müssen uns auch in der Verteidigung und im Pass steigern.»

So leiteten die Neuenburgerinnen die Entscheidung schliesslich mit zweimal vier Punkten in Serie ein (14:18). Nationalspielerin Chiara Petitat verwertete mit ihrem 13. Punkt schliesslich den zweiten Matchball zum 25:21 für die Gäste.

«Müssen mehr tun»

Ein zweites Mal liessen sich die Neuenburgerinnen nicht überraschen und konnten nach dem Break vom Montag gleich das Re-Break bewerkstelligen. Damit steht es in der Finalserie 1:1 und das Duell ist wieder neu lanciert. Das dritte Spiel findet am kommenden Montag (20 Uhr) in Neuenburg statt. «Da müssen wir wieder mehr tun, wenn wir den Sieg holen wollen», forderte Bettello.

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