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Volley Düdingen wieder Tabellenleader

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Seit Samstag ist es definitiv: Der TS Volley Düdingen wird die NLA-Qualifika- tion auf einem der ersten beide Ränge abschliessen. Die Power Cats besiegten Lugano mit 3:0 und übernahmen damit wieder die Tabellenführung. In den verbleibenden drei Runden können sie nur noch vom zweitklassierten Aesch-Pfeffingen, das an Wochenende spielfrei war, von der Spitze verdrängt werden. Damit ist schon jetzt klar, dass Düdingen in den Playoffs mindestens bis in den Halbfinal den Heimvorteil geniessen wird.

Eine grosse Überraschung stellt dies sicherlich nicht dar, schliesslich mischt das Team von Dario Bet­tello seit Saisonbeginn durchgehend an der Spitze mit. Der Heimvorteil ist für die Power Cats dennoch nicht ganz unbedeutend: Seit dem 3. Dezember 2017 sind sie im Leimacker ungeschlagen und werden von ihrer Heimstärke auch in den Playoffs profitieren können.

Nur einmal in Bedrängnis

Auch Lugano vermochte Düdingen am Samstag keine Heimniederlage zuzufügen. Nur 73 Spielminuten benötigten die Power Cats, um ihren 14.  Saisonsieg in Folge unter Dach und Fach zu bringen. Lediglich im zweiten Satz kamen sie kurz ins Schleudern. Mit der 21:13-Führung in der Hand wechselte Trainer Dario Bet­tello nach und nach seine jungen Spielerinnen ein. Beim Stand von 23:15 standen mit Sarina Brunner, Samira Sulser, Francine Marx und Mona Rottaris vier Youngsters auf dem Platz, die den Satz ins Trockene bringen sollten. Stattdessen gelangen den Tessinerinnen sechs Punkte in Serie zum 23:21. Erst als Bettello sämtliche Rückwechsel vornahm und wieder seine Anfangsformation im Einsatz stand, gewann Düdingen die Ballwechsel zum Satzende doch noch souverän (25:22). «Es ist nie einfach, wenn du plötzlich aufs Feld kommen und eine Spielerin ersetzen sollst, die vorher stark gespielt hat», nahm Bettello seine Nachwuchstalente, die in der Annahme einige Mühe bekundeten, in Schutz. «Ich wollte nicht riskieren, den Satz noch zu verlieren, deshalb die Rückwechsel. Kristel Marbach konnte nur mit Nackenschmerzen spielen. Sie hatte die ganze Woche nicht mittrainieren können, und ich wollte vermeiden, dass sie unnötigerweise noch einen vierten Satz spielen muss.»

Der dritte Durchgang war wieder ähnlich einseitig wie der erste. Düdingen zeigte sich im Side-Out sehr effizient, benötigte im Schnitt nur 1,7 Bälle, um bei gegnerischem Aufschlag zu punkten. Bei Lugano lag diese Quote mehr als doppelt so hoch. Auch bei den Blockpunkten hatten die ­Po­wer Cats die Nase klar vorne (12:5). «Die Serviceannahme klappte ebenfalls sehr gut», freute sich Bettello nach dem Spiel. «Wir hatten die Partie jederzeit im Griff.»

Mit acht Punkten in Folge sorgte seine Equipe bei Satzmitte für die endgültige Entscheidung. Bei 19:8 liess der Coach wieder seine jungen Spielerinnen an der Seite von Kristel Marbach und Sabbel Moffett Matchpraxis sammeln. Diesmal stellten sich die Youngsters geschickter an und sorgten für den 25:16-Sieg.

Taktische Varianten

Neben den drei Punkten konnte Düdingen auch einige taktische Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Lugano mitnehmen. Langsam aber sicher nähert sich die NLA der entscheidenden Playoff-Phase. Die Tatsache, dass sich Galina Schaan kurz vor Saisonstart zurückgezogen hat und damit die übrigen acht Teams frühzeitig als Finalrundenteilnehmer feststehen, hat die Qualifikation etwas ihrer Brisanz beraubt. Für die Teams und ihre Trainer hat dies durchaus auch seine guten Seiten: Ohne allzu grossen Resultatdruck können sie die Meisterschaftsspiele nutzen, um sich für die Finalspiele vorzubereiten. Auch Dario Bettello nützt die Gelegenheiten, um neue Spielzüge und taktische Varianten auszutesten. «Gegen Lugano hat Sabbel Moffett mehr vorne gespielt. Normalerweise lässt sie sich im Match gerne etwas zurückfallen, um dann von hinten anzugreifen.» Darauf hätten sich die gegnerschen Teams inzwischen aber eingestellt, erklärte der Headcoach. «Mit dieser neuen taktischen Variante ist Sabbel wieder schwerer auszurechnen. Es hat schon ganz gut funktioniert.»

Drei Runden bleiben den Power Cats noch, um an den letzten Details vor den Playoffs zu feilen. Drei Runden, in denen sie noch auf Neuenburg UC, Franches-Montagnes und Schaffhausen treffen. «Nachdem wir zuletzt eher gegen die schwächeren Teams gespielt haben, bekommen wir es noch mit einigen grösseren Kalibern zu tun», freut sich Bettello. «NUC und Kanti werden uns schonungslos aufzeigen, ob wir schon in Playoff-Form sind.»

Telegramm

Düdingen – Lugano 3:0 (25:16, 25:22, 25:16)

Leimacker. – 263 Zuschauer. – SR: Nguyen/Sieber.

TS Volley Düdingen: Moffett (13 Punkte), Marbach (Passeuse, 1), Beamish (5), Becker (15), Harbin (14), Brunner (5), Deprati (Libera); Sulser (1), Marx (0), Rottaris (2).

Volley Lugano: Amaral (12 Punkte), Branca (1), Da Silva (9), Pulcini (5), Cozzi (Libera), Kylmäaho (Passeuse, 1), Schaber (1); Kosonen (3), De Marchi 1), Hasku (4).

Bemerkungen: Wahl zu den besten Spielerinnen: Moffett und Branca.

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