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Volley Düdingen erfüllt die Pflicht

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Volley Düdingen hat das «Kilbi-Spiel» vom Sonntagabend in der Leimackerhalle klar mit 3:0 gewonnen. Die Gäste aus dem Toggenburg erwiesen sich jedoch als hartnäckige Gegnerinnen.

«Manchmal muss man mit drei Punkten einfach zufrieden sein», sagte Dario Bettello, der Trainer der Düdinger Power Cats, am Sonntagabend nach dem 3:0-Sieg gegen NLA-Schlusslicht Volley Toggenburg. Es sei sicher nicht das beste Spiel der Senslerinnen gewesen, aber er wisse inzwischen, dass sich sein Team oft gerade gegen vermeintlich schwächere Gegnerinnen besonders schwertue. «Am besten sind wir dann, wenn uns ein starker Gegner alles abfordert.»

Am Sonntag war dies zwar nicht der Fall, doch die noch punktelosen Ostschweizerinnen machten rasch klar, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben würden. Das junge Team von Trainer Marcel Erni startete entschlossen und spielfreudig in den ersten Satz, während Düdingen eher verhalten wirkte. So stand es rasch 0:4 aus Sicht der Gastgeberinnen – ein Rückstand, dem Düdingen lange hinterherrannte. Erst beim Stand von 15:20 und nachdem Dario Bettello sein zweites Timeout genommen hatte, wachten die Power Cats auf, während Toggenburg just in der entscheidenden Phase des ersten Satzes Fehler an Fehler reihte. Geduldig holte Düdingen Punkt um Punkt auf. Ein erfolgreicher Block von Captain Elena Steinemann und ein Angriff von Bruna Da Silva besiegelten das 25:22-Satzresultat zugunsten der Gastgeberinnen.

Starke Teamleistung

Düdingen schien nun seinen Rhythmus gefunden zu haben und startete fulminant in den zweiten Durchgang, nicht zuletzt dank Bruna Da Silva, welche die ersten fünf Punkte für ihr Team mit erfolgreichen Blocks und Angriffen über die Mitte im Alleingang verbuchte. Im Sog der Brasilianerin trumpfte Düdingen nun auf allen Positionen auf, während es bei den auch körperlich unterlegenen Toggenburgerinnen an Präzision und Durchschlagskraft mangelte. Mit 25:17 ging der zweite Satz klar an das Heimteam.

Volley Düdingen zeigte eine starke Teamleistung.
Charles Ellena

Wer nun jedoch gedacht hatte, damit sei der Rest eine klare Sache, wurde rasch eines Besseren belehrt. Toggenburg hatte nämlich keineswegs aufgegeben, sondern kehrte hartnäckig aus der Pause zurück und spielte im dritten Satz bis zu sieben Punkte Vorsprung heraus. Doch wiederum gelang Düdingen die Wende, unter anderem dank zwei starken Services von Nicole Eiholzer und einem entschlossenen Endspurt von Topscorerin Tea Kojundzic, die schliesslich auch den Matchball zum 25:23 verwertete.

«Wir brauchen alle»

«Eigentlich hätte Toggenburg fast einen Satzgewinn verdient», zollte Dario Bettello den Ostschweizerinnen nach dem Spiel Respekt. Er sei mit dem Resultat zufrieden, auch wenn es im ersten und im dritten Satz enger geworden sei als nötig. Positiv war für den Trainer vor allem auch, dass er Spielerinnen, die sonst weniger zum Einsatz kommen, Spielpraxis geben konnte. So spielte Libera Lara Hasler anstelle von Noemi Portmann. «Natürlich hat man ihr die Nervosität angemerkt», so Bettello, «aber sie hat ihre Sache gut gemacht.» Es sei wichtig, dass die zweite Libera Vertrauen und Sicherheit gewinne, um jederzeit bereit zu sein, wenn es sie brauche.

Caroline Godoi (l.) und Nicole Eiholzer versuchen am Netz zu punkten.
Charles Ellena

Gut funktionierte auch die Rotation der drei Aussenangreiferinnen Elena Steinemann, Nicole Eiholzer und Sarina Wieland, die alle zu viel Einsatzzeit kamen. Auf dieser Position hat Bettello mit den drei Schweizerinnen (sowie Backup Chloé Sprumont) jederzeit Alternativen. Das sei erfreulich, sagte der Trainer, denn: «Um diese Saison Grosses zu schaffen, brauchen wir wirklich alle Spielerinnen.»

Intensive Wochen

Das gilt in den kommenden Wochen ganz besonders, denn den Power Cats steht eine intensive Zeit bevor: Am nächsten Sonntag geht es auswärts gegen Franches-Montagnes, das am Sonntag etwas überraschend Kanti Schaffhausen mit 3:2 geschlagen hat. «Da wollen wir uns keinen Ausrutscher erlauben», so Dario Bettello. Danach starten die Senslerinnen ihre europäische Saison im CEV Challenge Cup. Dort spielen sie am 24. November in der St.-Leonhard-Halle in Freiburg gegen das Team von Kairos Ponta Delgada. Eine Woche später findet das Rückspiel auf den Azoren statt, dazwischen das Heimspiel gegen die Aufsteigerinnen von Volero Zürich, mit denen Volley Düdingen nach dem verlorenen Cupfinal der letzten Saison noch eine Rechnung offen hat. Trainer Bettello freut sich: «Es wird intensiv, aber wir nehmen einen Schritt nach dem anderen.»

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