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Volley Düdingen leidet, steht aber im Halbfinal

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Volley Düdingen hat es doch noch geschafft: Mit 3:1 haben die Power Cats das entscheidende Spiel der Viertelfinal-Serie gegen Cheseaux gewonnen und stehen nun im Playoff-Halbfinal.

«Ich fühle mich 3 Kilo leichter, so gross ist die Last, die mir von den Schultern gefallen ist», sagte Düdingens Captain Elena Steinemann nach dem 3:1-Sieg am Samstagabend. Und Trainer Dario Bettello legte gar noch einen drauf: «10 Kilo, mindestens, habe ich während des Spiels verloren. Ich habe an der Seitenlinie geschwitzt wie verrückt und am Ende ist mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.» Auch wenn zwischen den beiden Aussagen 7 Kilo liegen, so zeugen sie doch beide vom Gleichen: Der Druck und die Anspannung, denen die Düdingerinnen im entscheidenden Spiel der «Best-of-3»-Serie ausgesetzt gewesen waren, war riesig. Von den Power Cats wurde das Weiterkommen erwartet – schliesslich hatten sie die Regular Season als Vierte einen Rang vor Cheseaux abgeschlossen. Und: In den vergangenen drei Jahren hatten sie im Playoff-Viertelfinal immer gegen die Waadtländerinnen gewonnen.

Kaum direkte Punkte

Die neuste Episode in seiner Siegesserie musste sich Düdingen einmal mehr hart erarbeiten. Wie schon in den letzten beiden Partien kamen die Power Cats gegen die Defensivkünstlerinnen aus Cheseaux kaum einmal zu einem Side-out, bei dem sie direkt skoren konnten, ohne mindestens einmal verteidigen zu müssen. Doch die Power Cats zeigten sich geduldig, hatten im Block und im Angriff leichte Vorteile. Das reichte, um den ersten Durchgang mit 25:21 zu gewinnen. Dass dies allerdings erst mit dem vierten Satzball gelang, deutet schon an, dass nicht alles perfekt lief.

Tatsächlich gelang den Gastgeberinnen im zweiten Satz kein einziges Break. So war natürlich nichts auszurichten gegen das selbstsicher auftretende Cheseaux, bei dem sich immer wieder Margaret Wolowicz am Netz kraftvoll durchsetzen konnte. Die amerikanische Mitteangreiferin wurde im Sommer von mehreren anderen Schweizer Clubs umworben, hat allen finanziellen Verlockungen aber widerstanden und es vorgezogen, in Cheseaux zu bleiben.

Düdingen hatte durchaus seine Möglichkeiten, konnte diese aber nicht nutzen. Nicht zum ersten Mal in dieser Viertelfinalserie war die Eigenfehlerquote in dieser Phase zu hoch. Nach dem 16:25-Satzverlust kam die 10-Minuten-Pause für die Power Cats wahrlich zum richtigen Moment. «In der Pause ist es für mich darum gegangen, die Verunsicherung wegen den Eigenfehlern aus den Köpfen der Spielerinnen zu bringen und ihnen wieder einen positiven Mindset zu vermitteln», sagte Bettello.

Drei abgewehrte Satzbälle

Der Headcoach fand in der Kabine offensichtlich die richtigen Worte. Düdingen vermochte sich im dritten Satz offensiv wieder besser durchzusetzen, allen voran Diagonalangreiferin Alexandra Dascalu, die sich nach einem zwischenzeitlichen Hänger wieder fing und am Ende mit 23 Zählern beste Punktesammlerin ihres Teams war. Cheseaux versuchte mit Aufschlägen auf Nicole Eiholzer zum Ziel zu kommen, die Düdinger Topskorerin blieb in der Annahme aber konstant. Dennoch schienen sich die Gäste bei 11:14 absetzen zu können, ein Time-out von Bettello bremste sie aber umgehend.

So entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, den Düdingen nach drei abgewehrten Satzbällen mit 29:27 gewann. «In diesem Satz hatten wir einige sehr gute Verteidigungsaktionen und blieben dadurch im Spiel», freute sich Steinemann. Und weil bei 26:26 und 27:27 auch noch Mittelblockerin Blake Mohler zweimal ihren einbeinig gesprungenen Spezial-Smash auspackte, behielten die Power Cats das bessere Satzende für sich.

Cheseaux kapituliert

Damit war die Partie entschieden. Cheseaux kapitulierte, liess den vierten Satz ohne richtige Gegenwehr mit 8:25 über sich ergehen. «Es tut mir leid für Cheseaux, sie haben wirklich sehr gut gespielt», gab es am Ende tröstende Worte von Bettello. «Ich hätte lieber gegen ein anderes Team den Viertelfinal bestritten, dann hätte ich Cheseaux die Daumen drücken können. Sie hätten für ihre Leistungen mehr verdient. Wir können stolz sein auf unseren Halbfinaleinzug.»

Im Playoff-Halbfinal trifft Volley Düdingen auf Titelverteidiger Neuenburg. Die «Best-of-5»-Serie beginnt in zwei Wochen. Bereits am Sonntag treffen die beiden Teams in Düdingen im Cup-Halbfinal aufeinander (16.30 Uhr).

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