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Volley Düdingen steht trotz Niederlage im Halbfinal

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Volley Düdingen hat gegen Cheseaux zwar mit 2:3 verloren, steht nach dem 3:1 aus dem Hinspiel aber dennoch im Playoff-Halbfinal. Dort treffen die Power Cats auf den NLA-Qualifikationssieger Aesch-Pfeffingen.

«Das ist wohl das erste Mal in meiner Karriere, dass ich mich nicht über eine Niederlage aufrege», sagte Düdingens Trainer Dario Bettello am Samstagnachmittag nach dem 2:3 gegen Cheseaux mit einem Lachen. Die Power Cats hatten zwar eine spannende und abwechslungsreiche Partie verloren, dank dem 3:1-Erfolg im Hinspiel zogen sie dennoch in den Playoff-Halbfinal ein. «Es war keine bravouröse Leistung von uns, aber wir sind eine Runde weiter. Das ist, was zählt.»

Immer wieder van Rooij

Im Hinspiel am Mittwoch hatte sich Düdingen mit einem sehr starken ersten Satz den Weg zum Sieg geebnet, am Samstagnachmittag war es nun Cheseaux, das zu Beginn nahe an der Perfektion spielte. Stark im Block, unnachgiebig in der Defensive und im Angriff mit einer bestens aufgelegten Sarah van Rooij, die mit ihrem schnellen Arm und ihrer Kraft die Power Cats immer wieder vor Probleme stellte, zog der Gast bis auf 21:13 davon. Beeindruckend, wie die Waadtländer Topskorerin nicht nur in der Offensive Nadelstiche setzte, sondern auch immer wieder in der Verteidigung Bälle ausgrub und in der Annahme präzise Bälle spielte. Die 29-Jährige hat ihre ambitionierten Jahre hinter sich, spielt mehr oder weniger noch zum Spass Volleyball, trainiert bloss drei- oder viermal pro Woche und schafft es trotzdem immer noch, solche Leistungen aufs Parkett zu zaubern.

Düdingen brauchte einige Zeit, um seinen Rhythmus zu finden und auf 21:24 aufzuholen. Doch zu mehr reichte es nicht. «Cheseaux hat sehr gut verteidigt und es uns sehr schwer gemacht, die Bälle zu töten», analysierte Mittelblockerin Sarina Sulser nach dem Spiel. «Erst als wir uns wieder auf die einfachen Dinge konzentriert haben, ging es aufwärts.»

Fehlende Varianten im Angriff

Düdingen änderte seine Servicestrategie, schlug nicht mehr nur auf van Rooij auf. Im Angriff fehlte den Freiburgerinnen allerdings die Variation. Durch die Mitte konnten sie sich kaum einmal durchsetzen, und die Abstimmung zwischen Passeuse Méline Pierret und Diagonalangreiferin Trine Kjelstrup funktionierte wie schon in den letzten Spielen nur ungenügend. So konnte das abwehrstarke Cheseaux – bei dem die ehemalige Düdingerin Inès Granvorka ihre defensiven Qualitäten bewies – das Geschehen trotzdem lange ausgeglichen gestalten. Mit 25:20 gelang den Einheimischen aber doch der Satzausgleich.

Schwung verloren

Ihren Schwung vermochten die Düdingerinnen allerdings nicht in den dritten Satz mitzunehmen. Beim ersten technischen Timeout lagen sie nach einer Servicereihe von Oriane Haemmerli bereits mit 1:8 zurück. Die Gäste spielten nun öfter durch die Mitte und hatten damit Erfolg. Und weil sich bei Düdingen in der Annahme und in der Verteidigung nun mehr Fehler einschlichen und im Service der Druck fehlte, nutzte es auch nichts, dass sich die Power Cats im Angriff steigerten. Mit 25:17 ging der Durchgang klar an Cheseaux. «Ich muss gestehen, dass mir da einen kurzen Moment lang bange wurde um mein Team», so Bettello. «Ich hatte gehofft, dass wir den Elan vom zweiten Satz würden mitnehmen können, stattdessen haben wir noch schlechter gespielt als im ersten.»

Düdingen homogener

Der Trainer brachte auf der Aussenposition Rachel Giustino für die nachlassende Sarina Brunner. Wenig überraschend wurde die Amerikanerin daraufhin von Cheseaux konstant anserviert. Giustino hatte in den letzten Wochen Mühe in der Annahme und in der Defensive bekundet, weshalb sie ihren Stammplatz verloren hatte. Doch diesmal zog sie sich gut aus der Affäre und vermochte auch ihre Stärken im Angriff zur Geltung zu bringen. Zudem konnte sich endlich auch Trine Kjelstrup vermehrt gegen den gegnerischen Block durchsetzen. So gelang es Cheseaux nie, ein paar Punkte in Serie zu gewinnen.

Dabei trat das grosse Problem der Waadtländerinnen zutage: Cheseaux verfügt zwar über eine starke Starting-Six, aber von der Bank kann das Team kaum neue Impuls setzen. Diesbezüglich war Düdingen die ausgeglichenere Equipe. Neben Giustino sorgten während des Spiels auch Flavia Knutti auf der Liberaposition, Lea Zurlinden in der Mitte und Nicole Eiholzer auf der Diagonalen für neuen Schwung. So holte sich Düdingen mit 25:19 den vierten Satz und stand damit als Halbfinalsieger fest. Dass Cheseaux das anschliessende Tiebreak mit 15:10 gewann, war nur noch eine Randnotiz.

Im Halbfinal gegen Aesch-Pfeffingen

Im Halbfinal (best of 5) trifft Volley Düdingen ab kommendem Wochenende auf Qualifikationssieger Sm’Aesch-Pfeffingen. «Ich freue mich auf das Duell», blickte Sarina Sulser nach vorne. «Es wird ein ganz anderes Spiel als gegen Cheseaux. Wir sind wohl Aussenseiter, aber wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir gegen Aesch mehr als nur mithalten können.»

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