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Volley Düdingen verliert das erste Halbfinalspiel gegen Aesch-Pfeffingen

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Aller Einsatz nützte nichts – die Power Cats verloren gegen Aesch-Pfeffingen trotz starker Gegenwehr.

Corinne Aeberhard/a

Volley Düdingen ist es auch im vierten Anlauf trotz guter Leistung nicht gelungen, Aesch-Pfeffingen erstmals in dieser Saison zu bezwingen. Nach der 0:3-Niederlage vom Samstag sind die Power Cats in der Playoff-Halbfinalserie bereits gefordert.

Es soll einfach nicht sein: Auch im vierten Aufeinandertreffen mit Aesch-Pfeffingen ist es Volley Düdingen am Samstag nicht gelungen, das Team aus dem Baselland zu besiegen. Wie schon in den meisten Duellen zuvor waren die Power Cats zwar nahe dran, am Ende reichte es doch nicht zu mehr als einer ehrenvollen Niederlage (22:25, 22:25, 14:25). Bitter für die Düdingerinnen: In den ersten beiden Sätzen hätten sie es in der Hand gehabt, ein besseres Ergebnis zu erzielen. Doch in den entscheidenden Phasen waren sie zu wenig abgebrüht und leisteten sie sich den einen oder anderen Fehler zu viel.

Mühe im Side-Out

Die Vorzeichen, erstmals gegen den NLA-Qualifikationssieger die Oberhand behalten zu können, waren für Düdingen vor dem ersten Playoff-Halbfinalduell vielversprechend. Denn Aesch-Pfeffingen musste nicht nur auf die zurzeit eine Gehirnerschütterung auskurierende Gabi Schottroff verzichten, sondern auch auf seine verletzte Topskorerin Madison Duello. Anfangs sah es ganz danach aus, als könnten die Power Cats von den  Absenzen der zwei Teamleaderinnen profitieren, gingen sie doch mit 15:13 in Führung.

Die Freude währte jedoch nicht lange, Luisa Schirmer sorgte mit einer Servicereihe postwendend dafür, dass die Gastgeberinnen bei 18:15 wieder vorne lagen. Beide Teams zeigten attraktives Volleyball und überzeugten mit starker Blockarbeit. Die Differenz lag im Side-Out, in dem die Düdingerinnen mehr Probleme bekundeten. So gelang es ihnen nach dem 18:15 nur noch ein einziges Mal, bei eigenem Anschlag zu punkten. Mit 25:22 ging der erste Durchgang an Aesch-Pfeffingen und es passte zum Spiel, dass mit der Amerikanerin Kelli Bates die bis dahin beste Spielerin den Satzball mit einem wuchtigen Smash verwertete. Überragende statistische Werte konnte aber weder Bates noch sonst eine Spielerin aufweisen. Es war ein untrügliches Zeichen dafür, dass beide Seiten ihre Hausaufgaben gemacht und sich bestens auf den Gegner eingestellt hatten.

Das alte Problem

Düdingens Trainer Dario Bettello brachte im zweiten Satz auf der Aussenposition Rachel Giustino anstelle von Sarina Wieland, die von den Baslerinnen regelmässig anserviert worden war und einige Mühe in der Annahme bekundet hatte. Giustino fügte sich mit einem Blockpunkt offensiv gleich hervorragend ins Spiel ein, dass sie in der Annahme eklatante Schwächen hat, war allerdings auch bis nach Aesch durchgedrungen. Aesch servierte danach konsequent auf die Amerikanerin, die auch prompt Fehler an Fehler reihte. Düdingen versucht zwar, die Aussenangreiferin aus der Annahme zu nehmen, aber auch das wollte nicht so recht gelingen. Hatte dieser Wechsel zuletzt gegen Cheseaux gefruchtet, so war es diesmal nicht der Fall. Erst als Bettello den Rückwechsel vornahm, kehrte wieder etwas Stabilität in die Annahme zurück.

Fehlende Konsequenz

Der Schaden war indes bereits angerichtet. Den Fünf-Punkte-Rückstand (1:6) vermochten die Freiburgerinnen nicht mehr wettzumachen. Sie wehrten sich zwar tapfer, nur gelang es ihnen nach wie vor nicht, mehr als zwei Punkte hintereinander zu gewinnen. Auch wenn die Power Cats etwas aufholten,  am Ende fehlte beim 22:25 eben doch etwas. So blieb erneut nur die Erkenntnis: Wer gegen Aesch gewinnen will, der muss seine Chancen konsequenter nutzen. «Wir haben in den ersten beiden Sätzen sehr gut mitgespielt, in den entscheidenden Phasen haben wir aber zu viele Fehler gemacht», resümierte Dario Bettello nach dem Spiel am Telefon.  «Das ist schade, denn mit etwas mehr Konsequenz in diesen Phasen hätten wir die Sätze gewinnen können.»

Ein Satz zum Vergessen

Immerhin, Düdingen zeigte Moral und liess sich von diesem erneuten Rückschlag nicht entmutigen. Im Diagonalangriff versuchte Bettello mit der Einwechslung von Nicole Eiholzer anstelle der blassen Trine Kjelstrup (29-prozentige Angriffsquote) neue Impulse zu setzen. Die langjährige Beachvolleyballerin vermochte sich beim Aufschlag auch gleich hervorragend in Szene zu setzen und sorgte dafür, dass die Gäste mit 5:2 in Führung gingen. Einen Drei-Punkte-Vorsprung, das hatten die Power Cats bis dahin noch nicht geschafft – und es sollte ihnen auch danach nicht mehr gelingen. Abstimmungsprobleme in der Defensive, fehlende Power im Angriff und ein hoher Basler Block, der regelmässig zeigte, weshalb er der beste der Liga ist, sorgten dafür, dass die Partie wieder auf die andere Seite kippte. Bei 9:9 war noch jeder Satzausgang möglich, bei 19:9 nicht mehr. Düdingen hatte sich längst seinem Schicksal ergeben und konnte erst gegen Spielende, als Aesch mit dem sicheren Sieg vor Augen einen Gang zurückschaltete, noch ein paar Punkte verbuchen. Das 14:25 tat dennoch weh.

Kein Erfolgsrezept gefunden

Für einmal war es nicht Aeschs breiter Kader mit acht Ausländerinnen, der den Ausschlag für den Sieg gab. Denn Headcoach Andi Vollmer liess während der ganzen Partie die gleichen sieben Akteurinnen durchspielen. Sein Gegenüber Bettello liess derweil das ganze Team durchrotieren auf der Suche nach einem Erfolgsrezept. Über die Mitte kam allerdings auch diesmal zu wenig. «Wenn man nicht gut annimmt, ist es schwierig, präzise durch die Mitte zu spielen», nahm Bettello seine Mittelangreiferinnen in Schutz.

Eine Woche hat Düdingen nun Zeit, um die vierte Niederlage in dieser Saison gegen Aesch-Pfeffingen zu verarbeiten. Nächsten Samstag (17.30 Uhr, Leimacker) geht es in der Best-of-5-Serie mit dem zweiten Spiel weiter, und da sind die Power Cats bereits ziemlich unter Druck. Denn eine erneute Niederlage würde wohl schon das Halbfinal-Aus bedeuten. «Wenn wir an die ersten beide Sätze anknüpfen können und jede Spielerin noch ein, zwei Fehler weniger begeht, dann können wir Aesch schlagen», blickte Bettello zuversichtlich nach vorne.

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