Die Murtner Volleyballerinnen bleiben in der 1. Liga dank des ungefährdeten 3:0-Siegs gegen Meyrin auf Kurs Richtung Aufstiegsspiele. Für den VBC Sense und für Düdingen II setzte es am Wochenende eine Niederlage ab.
Murten wurde seiner Favoritenrolle gegen den Tabellenvorletzten Meyrin gerecht. Das Team startete konzentriert in den ersten Satz, servierte stark und setzte die Genferinnen dadurch unter Druck. Dank der präzisen Annahme konnte Murten einen guten Spielaufbau mit erfolgreichen Abschlüssen pflegen. Murten trat als Einheit auf und gewann den ersten Satz mit 25:16.
Gleich ging es im zweiten Durchgang weiter: Starke Serviceserien kombiniert mit guten Aktionen bei der Verteidigung und im Angriff bescherten Murten einen beruhigenden Vorsprung. Coach Pascal Meier konnte in der Folge auch den Ersatzspielerinnen Matchpraxis geben, ohne dass der Spielfluss darunter litt. Zwar holte Meyrin gegen Ende des Satzes etwas auf, mit 25:19 behielten die Einheimischen dennoch die Oberhand.
Auch der dritte Satz war eine klare Angelegenheit: Dank diversen Serviceserien – unter anderem von Sybille Allegrini – legten die Murtnerinnen mit 24:11 vor. Bis der Matchball verwertet wurde, dauerte es zwar noch ein paar Ballwechsel, bei 25:16 war der klare und verdiente Sieg aber endgültig unter Dach und Fach. Dank den gewonnenen drei Punkten bleibt Murten weiter auf Kurs Richtung Aufstiegsspiele.
Dezimiertes Sense holt einen Satz
VBC Sense musste mit einem dezimierten Kader gegen Rhône Volley antreten. Trotz zwei verletzter Spielerinnen auf dem Feld starteten die Senslerinnen aber gut in das Spiel, machten zu Beginn wenig Fehler und setzten mit aggressiven Services die Gegnerinnen stark unter Druck. Erst gegen Ende des Satzes kamen die Walliserinnen ins Spiel und holten sich mit 25:18 den ersten Satz.
Mit der gleichen Aufstellung spielte VBC Sense im zweiten Satz weiter. Dank gut platzierten Angriffen und Finten von Joëlle Wittwer und Jana Kolly sowie einer ausgezeichneten Blockpartie von Lara Luzzi blieben die Gäste am Ball. Ende des Satzes liess die Konzentration in der Annahme und in der Defensive aber nach, sodass der Durchgang wieder mit 20:25 verloren ging.
Der Wille von Sense liess auch im dritten Satz nicht nach. Die gegnerischen Angreiferinnen brachten viel Kraft hinter den Ball, doch Libera Nora Sojcic rettete unzählige Bälle, und Passeuse Laura Rappo gestaltete das Spiel variabel. Mittelblockerin Janina Schöbi erzielte einige wichtige Punkte, und die Senslerinnen kamen dank einer engagierten Aufholjagd erst bis auf 19:21 heran, um dann mit 28:26 zu gewinnen.
Die Freiburgerinnen nahmen den Schwung mit und gingen nach dem Seitenwechsel vorerst in Führung. Dank konstanten Annahmen und gut platzierten Angriffen war der zweite Satzgewinn in Griffweite. Aber dann kamen die Senslerinnen mit den gegnerischen Aufschlägen nicht mehr zurecht und verloren 21:25.
Düdingen verliert gegen direkten Konkurrenten
Düdingen II verpasste es am Freitagabend, mit einem Sieg gegen das zuvor einen Punkt mehr aufweisende Val-de-Ruz in der Tabelle einen Sprung nach vorne zu machen. Die Power Cats verloren 0:3, so klar, wie die nackten Zahlen vermuten lassen, war die Niederlage aber nicht.
Schon im ersten Satz bekam Düdingen die Stärke des Heimteams zu spüren. Die enorm starken und giftigen Services waren gut platziert und bereiteten den Senslerinnen in der Annahme Mühe. Dies hatte zur Folge, dass der Spielaufbau schwierig war und die Effizienz im Abschluss darunter litt. So ging der erste Satz mit 22:25 verloren. Auch danach war das Spiel lange ausgeglichen und geprägt von abwechslungsreichen Ballwechseln. Düdingen hatte sich nun etwas auf die Services eingestellt und ging mit 21:19 in Führung. Val-de-Ruz nahm ein Time-out, kehrte mit neuem Elan aufs Feld zurück und überrannte die Gegnerinnen zum 25:22-Satzgewinn.
Damit war die Gegenwehr der Power Cats gebrochen. Im dritten Satz gelang ihnen nicht mehr viel. Die Probleme bei der Annahme wirkten sich aufs ganze Spiel aus, sodass sich Val-de-Ruz am Ende mit 25:18 den Sieg und die drei Punkte holte.
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