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Beherzte Premiere der Schweizerinnen

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Die jungen Schweizerinnen zeigten bei ihrer EM-Premiere einen äusserst beherzten Auftritt. Gegen den zweimaligen Europameister Deutschland verloren sie zwar ihr erstes Vorrundenspiel mit 0:3 (16:25, 19:25, 21:25), hielten gegen den haushohen Favoriten allerdings erstaunlich gut mit. So führten die Schweizerinnen beispielsweise im dritten Satz mit 6:2, obwohl Nationaltrainer Timo Lippuner lange ohne seine zwei besten Angreiferinnen spielen liess. Maja Storck zum Anfang der Partie und Captain Laura Künzler gegen Ende wurden im Hinblick auf das heutige Schlüsselspiel gegen die Slowakei geschont.

«Mit diesem ersten Auftritt haben wir unsere Erwartungen mehr als erfüllt», freute sich Lippuner. «Wir sind sehr kämpferisch und selbstsicher aufgetreten, so dass sich die Deutschen die Punkte selber erarbeiten mussten.» Als grösstes Kompliment nahm der Headcoach die Tatsache, dass der Gegner aus Respekt praktisch immer mit der stärksten Aufstellung gespielt hat.

Service sorgte für die Differenz

Das Schweizer Nationalteam, das sich im Januar erstmals aus eigener Kraft für eine Endrunde qualifiziert hat, wusste seine Anfangsnervosität rasch abzulegen. Dank teils schön vorgetragenen Angriffen kam es immer wieder zu Punkten. Storck (mit 11) und Künzler (mit 10 Punkten) waren die besten Skorerinnen im Schweizer Team.

Dass es am Ende doch nicht zum ganz grossen Coup gereicht hat, lag in erster Linie an den starken Service der Deutschen. «So gefährlichen Services erleben meine Spielerinnen in der Schweizer Liga kaum einmal», sagte Lippuner. Kein Mittel fanden die Schweizerinnen gegen Louisa Lippmann. Deutschlands Star-Diagonalangreiferin sorgte unter anderem mit zwei starken Service-Serien im ersten und dritten Satz für den Unterschied und war am Ende die erfolgreichste Punktesammlerin (17) der Partie.

Brunners unerwartete Premiere

Etwas unerwartet kam auch Düdingens Sarina Brunner in Bratislava zu ihrer EM-Premiere. «Ich habe etwa zehn Minuten vor Spielbeginn erfahren, dass ich zur Starting-Six gehöre. Da ist mein Puls schon kurz in die Höhe geschnellt.» Das habe sich dann aber schnell gelegt. «Es war ein unbeschreibliches Erlebnis, diese Halle, diese Dimensionen. Ich hatte viele der deutschen Volleyballerinnen schon im Fernsehen gesehen, und jetzt konnte ich gegen sie spielen.»

Für Brunner und die Schweiz geht es in der EM-Vorrunde Schlag auf Schlag weiter. Heute wartet im zweiten von fünf Gruppenspielen Co-Gastgeber Slowakei, am Sonntag folgt das Duell mit Rekordweltmeister Russland. Wollen die Schweizerinnen die Achtelfinals erreichen, müssen sie in der Sechsergruppe zwei Teams hinter sich lassen. «Das Spiel gegen die Slowakei müssen wir unbedingt gewinnen», blickte Pas­seuse Méline Pierret voraus. Es sei gut, dass man zuerst gegen Deutschland gespielt habe. «Jetzt sind wir richtig im Turnier drin und gehen nach der tollen Leistung voller Selbstvertrauen in die kommenden wichtigen Duelle», gab sich die künftige Zuspielerin des TS  Volley Düdingen kämpferisch.

Telegramm

Schweiz – Deutschland 0:3 (16:25, 19:25, 21:25)

Bratislava. – 450 Zuschauer. – SR Bruno Muha/Tibor Halasz (CRO/HUN). – Spieldauer 71 (23, 22, 26) Minuten.

Schweiz: Pierret (Passeuse/3 Punkte), Künzler (10), Schottroff (3), Lengweiler (1), Brunner (4), Matter (4), Deprati (Libera); Storck (11), Wassner, Staffelbach (1), Zaugg (1), Engel (Libera).

Deutschland: Hanke (Passeuse/4), Poll (8), Weitzel (3), Lippmann (17), Geerties (10), Schölzel (3), Pogany (Libera); Kästner, Drewniok (8), Vanjak, Stigrot, Gründing (1).

Bemerkung: Schweiz ohne Sulser und Trösch (beide nicht eingesetzt).

Die nächsten Schweizer Spiele. Heute: Schweiz – Slowakei (20.00 Uhr). Sonntag: Russland – Schweiz (20.00 Uhr).

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