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Düdingen II gewinnt spezielles Derby

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Wer sich am Sonntag in der Leimackerhalle das 1.-Liga-Derby zwischen Düdingen II und Volley Sense anschaute, dürfte sich erst einmal die Augen gerieben haben. Mit Méline Pierret, Flavia Knutti, Lea Zurlinden und Sarina Brunner standen vier Düdinger NLA-Spielerinnen auf dem Platz und trugen das Trikot der zweiten Mannschaft. Wonach es aussah, so war es auch: «Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen», erklärte Trainer Frédéric Haenni. «Solange eine Spielerin nicht zwei Partien in einer Liga gemacht hat, kann sie in einer tieferen Liga antreten. Diesen Reglementspassus haben wir ausgenützt.»

Nach den vielen Abgängen im Sommer bestreitet Düdingen mit einem sehr jungen Team (Altersdurchschnitt 17,3 Jahre) die Saison und kämpft um den Ligaerhalt. «Wir brauchen jeden Punkt, den wir irgendwie bekommen können», sagte Haenni.

Veränderte Ausgangslage

Dass mit Chloé Sprumont, Jill Münstermann und Séve­rine Lu drei Stammspielerinnen verletzungsbedingt fehlten, erschwerte den jungen Power Cats die Aufgabe beim Saisonauftakt zusätzlich. Die beigezogene NLA-Verstärkung zahlte sich aber aus: Mit 25:18, 25:20 und 25:13 setzte sich Düdingen durch und holte seine ersten drei Punkte. Bei Haenni löste der Sieg allerdings nur verhaltenen Jubel aus. «Gegenüber von Sense habe ich ein schlechtes Gefühl. Wir haben das Team auch vorgängig angerufen und informiert, dass wir mit NLA-Spielerinnen antreten werden.» Ihm wäre lieber gewesen, man hätte die erste Partie gegen einen anderen Gegner ausgetragen, sagte Düdingens Trainer. «Wir müssen die Verstärkung aus der ersten Mannschaft aber dann nutzen, wenn es möglich ist.»

Volley Sense leistete in seinem ersten 1.-Liga-Spiel seit 13  Jahren hartnäckigen Widerstand, für einen Punktgewinn reichte es aber nicht. «In den Vorbereitungsturnieren hatten wir Düdingen zweimal geschlagen. Die Ausgangslage war diesmal aber eine ganz andere», bilanzierte Senses Pas­seuse Laura Rappo. Der Gegner habe nichts Unrechtes getan, alles sei regelkonform gewesen, und man habe keinen Grund, sich zu beklagen. «Wir hätten die drei Punkte natürlich auch gerne genommen. Nach den Siegen in der Vorbereitung sind wir schon etwas davon ausgegangen, dass wir den einen oder anderen Zähler gewinnen können.» Nun müsse man die Punkte halt anderswo holen.

Murten kaum gefordert

Mit einem Sieg in die Saison gestartet ist auch das Frauenteam des TV Murten. Die Seeländerinnen wurden von Aufsteiger Meyrin nie ernsthaft gefordert und gewannen in drei Sätzen mit 25:14, 25:11, 25:18.

Bereits mit dem ersten Service von Amélie Perret ging Murten in Führung, und es gab diese während des ganzen Spiels nie mehr her. Dank starken Aufschlägen und gutem Angriffsspiel konnte das Heimteam immer wieder punkten. Einzig bei den ebenfalls starken Services der Genferinnen geriet man ab und an in Nöte, nach 20 Minuten Spielzeit war der Satz aber dennoch klar mit 25:14 gewonnen.

Noch deutlicher fiel das Verdikt im zweiten Durchgang aus. Mit Serviceserien – unter anderem von den Aussenangreiferinnen Kathrin Helfer und Cosima Wieland –, mit gutem Verteidigungsspiel und präzisen Angriffen sorgte Düdingen für klare Verhältnisse (25:11).

Auch im dritten Satz kämpfte Aufsteiger Meyrin um jeden Ball und hatte einige gute Rettungsbälle. Die Gäste hatten aber nie eine reelle Chance auf einen Satzsieg, selbst dann nicht, als Murten einige Spielerwechsel vornahm. Nach einer knappen Stunde Spielzeit war der Spuk zu Ende und der erste 3:0-Sieg der Seeländerinnen Tatsache.ms/sa

Telegramme

Düdingen – Sense 3:0 (25:18, 25:20, 25:13)

TS Volley Düdingen II: Zurlinden, Pfister, Brunner, Bahador, Pierret, Knutti, Salvati (Libera); Müller, Sojcic, Herzog, Fragnière.

Volley Sense: Liebi, Rappo, Luzzi, O. Willa, Schmutz, Kolly, G. Willa (Libera); Wittwer, Nguyen, Eltschinger, Spicher.

Murten – Meyrin 3:0 (25:14, 25:11, 25:18)

TV Murten Volley: Cipri, Perret, Wieland, Birchler, Guerra, Helfer, Berger (Libera); Meier, Allegrini, Leo, Jäggi, Schwaller.

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