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Düdingen startet mit einer klaren Niederlage

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So hatten sich die Düdingerinnen den Start in die neue Saison der Nationalliga A sicher nicht vorgestellt: Die Senslerinnen, die wie der gestrige Auftaktgegner Aesch-Pfeffingen zum Kreis der Titelanwärter gehören, blieben im Baselbiet weitgehend chancenlos.

Fehlende Aggressivität

20:25, 17:25, 20:25 lautete das klare Verdikt aus Sicht von Düdingen am Ende. «Das Resultat täuscht ein wenig über die wahren Stärkeverhältnisse hinweg», relativiert Düdingens Präsident Christian Marbach. «Bis Mitte des Satzes lagen wir jeweils in Führung, in den entscheidenden Momenten fehlte uns dann aber die Präzision – und es mangelte uns an Aggressivität.» Fast habe es manchmal den Eindruck gemacht, als seien die Spielerinnen nicht richtig bereit. «Der letzte Zwick hat gefehlt.» Dafür gibt es verschiedene Gründe: «In der Vorbereitung haben wir so ziemlich alles gewonnen. Vielleicht fiel es uns zuweilen zu leicht», führt Marbach einen ersten an.

Der Hauptgrund dürfte allerdings das Fehlen des Headcoachs sein. Dario Bettello machte gestern die Reise ins Baselbiet aus familiären Gründen nicht mit. Auch wenn Assistenztrainer Michal Tarabcik das Möglichste unternahm, um trotzdem Punkte mitzunehmen, stand das Spiel aus Sicht der Gäste so von Beginn weg unter keinem guten Stern. «Wir konnten sicher nicht unser ganzes Potenzial ausschöpfen», sagt Marbach. Auch weil mit Brianna Beamish eine der designierten Leistungsträgerinnen nur sporadisch zum Einsatz gelangte. Die Kanadierin stand zuletzt mit ihrer Nationalmannschaft im Einsatz und kam erst am Dienstag in Düdingen an. «Sie ist noch müde, und es braucht noch Zeit und Trainings, bis die Automatismen funktionieren.»

Ein sehr starker Gegner

Bei aller Kritik am Spiel der Düdingerinnen will Christian Marbach allerdings nicht die Leistung des Gegners schmälern. «Aesch hat wirklich hervorragend gespielt. Zwei Klassen besser als letzte Woche im Final des Supercups, den Neuenburg klar gewann.» Die Baselbieterinnen seien in allen Belangen einen Tick besser gewesen als Düdingen, was sich am Ende zu einem klaren Resultat summiert habe. Vor allem die Deutsche Dora Grozer brachte mit ihren Services die Gäste immer wieder arg in Bedrängnis. Wenn Aesch so spiele wie gestern, sei das Team sogar noch stärker als letztes Jahr, als es bis in den Final vordrang und Volero Zürich alles abverlangte, schätzt Marbach.

Der Präsident will das erste Spiel der Saison allerdings auch nicht überbewerten. «Es wird noch eine lange Saison, in der viele Teams sich fast alle gegenseitig schlagen können.» Er hofft, dass sich das gleich am Mittwoch bewahrheitet, wenn Düdingen den starken Supercup-Sieger Neuenburg empfängt, der gestern mit einem 3:1-Sieg gegen Genf in die Meisterschaft startete. «Es würde mich nicht überraschen, wenn wir dieses Spiel gewinnen würden», sagt Marbach. Ob Bettello für dieses Spiel wieder an die Seitenlinie zurückkehren wird, ist noch unklar.

Telegramm

Aesch-Pfeffingen – Düdingen 3:0 (25:20, 25:17, 25:20)

Sm’Aesch Pfeffingen: Matter, Taylor, Grozer, Schottroff, Ventura, Zaugg, Hahn (Libera).

TS Volley Düdingen: Marbach, Brunner, Becker, Harbin, Granvorka, Moffett, Deprati (Libera), Beamish.

Spieldauer: 72 Minuten.

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